Xamax gewinnt in der zweitletzen Runde vor der Winterpause bei Lausanne mit 3:1. Victor Sanchez mit einem tollen Weitschuss und Arizmendi per Aussenrist schossen schon vor der Pause zwei Treffer. Und obwohl Lausanne in der zweiten Hälfte deutlich besser spielte und auch zwischenzeitlich durch Junior Negrão den Anschlusstreffer markierte, sorgte Kalu Uche eine Viertelstunde vor Schluss für die Entscheidung.

Den ersten Aufreger gab es nach einer Viertelstunde, als Marin nach Moussilous Vorarbeit den Ball nicht traf. Im Gegenzug wurde ein Tor von Victor Sanchez zurecht aberkannt. Denn Wüthrichs Flanke hatte bereits die Grundlinie überquert, bevor sie auf Sanchez' Kopf landete. Xamax war in der Folge das aktivere Team und war meistens im Ballbesitz. In der 28' wurden die Gäste für ihren Aufwand belohnt: Victor Sanchez traf mit einem herrlichen Weitschuss ins Tor. Der Spanier hatte gesehen, dass Favre etwas zu weit vor dem Tor stand und diese Situation prompt ausgenutzt. Steven Lang verhedderte sich kurz später in der Abwehr von Xamax, als er zu wenig konsequent aufs Tor zog. Mit der letzten Aktion vor der Pause gelang dann Arizmendi der zweite Treffer für die Gäste. Er traf nach einer Hereingabe von Uche cool mit dem Aussenrist.

Lausanne startete um einiges besser in Halbzeit Zwei. Nach fünf Minuten traf Moussilou nach einem Fehler von Navarro mit dem Kopf das leere Tor nicht. Nach etwa einer Stunde hatte der eingewechselte Junior Negrão eine Riesenchance zum Anschlusstreffer, scheiterte aber alleine vor Bédénik. Fünf Minuten später hatte wider Lausanne Glück, als Tréand eine Flanke auf die Latte setzte. In der Folge brach Xamax ein und es spielte praktisch nur noch das Heimteam. In der 74' traf dann endlich Junior Negrão zum verdienten 1:2. Die Vorarbeit hatte der Junge Khelifi geleistet. Doch zehn Minuten vor Schluss machte Uche, der ganz alleine vor Favre auftauchte, den Sack mit dem 3:1 zu. Dies war zudem die letzte Partie, welche Jérôme Laperrière als aktiver Schiedsrichter leitete.