29.05.2013 23:30 Uhr

Servette steht als Absteiger fest

Lausanne besiegt im heimischen Stadion Servette im kapitalen Endspiel um den Abstieg klar mit 3:0. Die Tore fielen alle in der ersten Halbzeit. Zweimal Roux sowie Meoli trafen für die Gastgeber und besiegelten somit den Abstieg von Servette Genf.


Die Partie begann im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Knüller: Schon nach 42 Sekunden traf Tréand mit einem Prachtsschuss aus der Distanz die Unterkante der Latte. Danach gelang Servette offensiv aber nichts mehr. Gleichzeitig offenbarten die Genfer in der Abwehr eklatante Mängel. Dies bewog Trainer Fournier bereits in der 28. Minute zu einem ersten Wechsel. Zu diesem Zeitpunkt lag seine Mannschaft bereits mit 0:2 im Rückstand. Roux kam insgesamt viermal wie aus dem Nichts zu Grosschancen, zwei davon konnte er nutzen. In der 9. Minute setzte sich der kleine Stürmer im Luftduell gegen Schneider und De Azevedo durch und traf per Kopf, in der 26. Minute fiel ihm am Fünfmeterraum der Ball vor den Fuss und so konnte er mühelos einschieben. In der 31. Minute erhöhte Meoli nach einem Eckball per Kopf sogar auf 3:0.


Damit hätte Servette in der zweiten Hälfte noch vier Tore erzielen müssen, um den Abstieg noch abwenden zu können. Den Grenats gelang aber während der gesamten zweiten Halbzeit gar nichts und so konnte Lausanne den Vorsprung absolut ungefährdet über die Zeit bringen. Servette wirkte zwar durchaus bemühte, brachte aber kein Bein vors andere.


Lausanne kann damit nicht mehr vom zweitletzten Rang verdrängt werden. Dafür muss Servette zwei Jahre nach dem Aufstieg wieder den Gang in die Challenge League antreten und wird durch den FC Aarau ersetzt werden. Über die gesamte Saison hinweg holte Servette nicht nur am wenigsten Punkte, sondern erhielt auch am meisten Tore, während am wenigsten erzielt wurden. Insofern ist Servette der logische Absteiger.


Ralph Lehner

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