22.05.2013 22:45 Uhr

Servette und Sion vor Schicksalsspiel

Da die Partie Servette gegen Sion in der 29. Runde aufgrund starken Regenfalls in Genf verschoben werden musste, treffen die beiden Mannschaften nun kurz vor Saisonende aufeinander. Die Partie ist für beide Teams von enormer Bedeutung. Servette könnte mit einem Sieg bis auf einen Punkt zu Lausanne aufschliessen und somit den Abstieg eventuell doch noch in letzter Sekunde vermeiden. Sion ist nach den Massnahmen von Präsident Constantin unter Zugzwang. Zudem ist die Qualifikation für die Europa-League in Gefahr.


Dass Servette doch noch einmal an Lausanne herankommt, hätte nach dem erneuten Tief der Genfer Mitte Saison wohl kaum jemand geglaubt. Nun ist es aber Tatsache. Für die Calvinstädter bietet sich die Möglichkeit, mit einem Rückstand von gerade einmal einem Punkt in die letzten drei Runden zu gehen. Dafür braucht es aber gegen Sion einen Sieg. Die momentane Verfassung der Walliser bietet den Genfern gute Chancen, die Partie für sich zu entscheiden, nahm Christian Constantin nach der erneuten Klatsche gegen GC eine weitere Kaderreduktion vor. Daneben sieht es aber auch bei Servette nicht gerade rosig aus. Aus den letzten sechs Spielen verlor man gleich deren fünf. Einzig gegen Thun holte man einen 2:0 Heimsieg. Da aber Lausanne seit nunmehr zehn Spielen keinen Sieg mehr feiern konnte, könnten die Genfer den Abstieg am Ende doch noch vermeiden.


Bei Sion ist momentan mächtig was los. Bereits vor dem Spiel gegen die Grasshoppers letzte Woche war viel Feuer im Spiel. Christian Constantin reagierte nach der 0:5-Klatsche gegen St. Gallen vehement. Gleich mehrere Spieler wurden in die U21 abgesetzt. Zudem wurde das Trainertrio um Rossini, Riccio und Gattuso entlassen bzw. entmachtet. Gattuso soll ja bekanntlich nach seiner Verletzung wieder auf den Platz zurückkehren. Nun strich Constantin auch noch Lafferty und Crettenand aus dem Kader. Da bleiben Decastel nicht mehr viel Varianten fürs Spiel gegen Servette übrig. Wieder werden wohl viele U21-Spieler eine Chance erhalten. Für die Walliser ist die Saison aber alles andere als bereits gelaufen. Sogar das Minimalziel mit einer Berechtigung zur Europa-League-Qualifikation ist momentan in Gefahr. Dies aufgrund der stark aufspielenden Zürcher und Thuner. Mit Thun und YB sitzen den Sittener gleich zwei Teams im Nacken. Der heissbegehrte fünfte Rang wird wohl bis zum Schluss hart umkämpft bleiben.


Wie das Nachtragspiel der 29. Runde ausgehen wird, erfahrt ihr am Mittwoch ab 19.45 Uhr LIVE bei weltfussball.

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