29.10.2013 22:17 Uhr

Auch Admira Wacker und Amstetten im Viertelfinale

Admira Wacker setzte sich gegen die Vienna mit 3:1 durch
Admira Wacker setzte sich gegen die Vienna mit 3:1 durch

Am Dienstagabend sind auch Admira Wacker (3:1-Heimsieg gegen die Vienna) und überraschend der Regionalliga-Verein SKU Amstetten (2:0-Erfolg gegen Bundesliga-Absteiger Mattersburg) in das ÖFB-Cup-Viertelfinale eingezogen.

Admira Wacker setzte dabei den zuletzt in der Meisterschaft beim 2:0-Auswärtssieg gegen Sturm Graz gezeigten Aufwärtstrend fort. Die Südstädter setzten sich vor rund 1.100 Besuchern durch Treffer von Lukas Thürauer (21.), Thorsten Schick (70.) und Maximilian Sax (83.) klar durch, der Vienna gelang erst in der Nachspielzeit durch Mirnes Becirovic (93./Elfmeter) Ergebniskosmetik.

Dabei hatten die Gäste gut begonnen, Marco Miesenböck kam aber nicht richtig zum Abschluss (8.). In der Folge beherrschten die Hausherren jedoch bald das Geschehen, Issiaka Ouédraogo scheiterte aber vorerst noch aus zehn Metern an Vienna-Tormann Thomas Mandl (17.).

Drei Minuten später war die Führung aber perfekt. Der starke Thomas Weber gab zur Mitte, die Vienna-Abwehrspieler erwischten den Ball nicht und Thürauer hatte keine Mühe einzuschießen. Stephan Auer (28., 45.) und Schick (45.) hätten schon vor der Pause für noch klarere Verhältnisse sorgen können.

Admira Wacker mit deutlich mehr Effizienz

In den zweiten 45 Minuten entwickelte sich eine etwas offenere Partie, in der die Gastgeber deutlich effizienter waren. Schick vollendete zum 2:0 (70.) und bereitete mit einem scharfen Stanglpass das 3:0 (83.) von Sax vor.

Davor und dazwischen wäre allerdings für die Wiener deutlich mehr möglich gewesen. Paul Bichelhuber zirkelte den Ball knapp daneben (55.), Florian Zellhofer vergab aus kurzer Distanz (67.) und Alexander Aschauer schoss aus zwölf Metern drüber (74.) sowie scheiterte an Admira-Goalie Manuel Kuttin (84.).

In der Nachspielzeit gelang den Gästen aber zumindest noch der Ehrentreffer. Richard Windbichler sah nach einem Torraub-Foul an Zellhofer die Rote Karte und Becirovic ließ sich die Chance vom Elfmeterpunkt nicht entgehen. Mit der Vienna ist nun auch der letzte Wiener Klub aus dem ÖFB-Cup ausgeschieden.

Amstetten überrascht gegen Mattersburg

Dafür steht mit dem SKU Amstetten erneut ein Regionalligaverein im Viertelfinale. Die Niederösterreicher bezwangen den SV Mattersburg mit 2:0 und basteln damit weiter eifrig am Ruf des Riesentöters. Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Heinz Thonhofer mit Altach bereits einen anderen Gegner aus der Ersten Liga zu Fall gebracht.

Bundesliga-Absteiger Mattersburg hatte in der Meisterschaft zuletzt lediglich einen Zähler aus fünf Partien geholt und gab auch in Amstetten lediglich zu Beginn den Ton an. Ab dem Führungstreffer der Hausherren durch Martin Teurezbacher in der 20. Minute, dessen Flanke den Weg ins Tor fand, weil sich Gäste-Goalie Thomas Dau sich auf Amstetten-Stürmer Thomas Zemann konzentriert hatte, war der Sechste der Regionalliga Ost zumindest ebenbürtig.

Nach einer chancenarmen erste Hälfte bekamen die 1.800 Zuschauer auch nach dem Seitenwechsel nicht allzu viele Möglichkeiten zu sehen. Mattersburg hatte wohl größere Kraftreserven und mühte sich auch im Spiel nach vorne, kam aber zu keinen echten Gelegenheiten.

Zwar zwang Florin Lovin mit einem schön angetragenen Freistoß Goalie David Affengruber zu einer Glanzparade, im Gegenzug führten die Gastgeber aber die Entscheidung herbei: Der kurz zuvor eingewechselte Sven Sprangler brachte Patrick Lachmayr im Strafraum zu Fall und Mario Holzer ließ sich die Chance auf das 2:0 vom Punkt nicht nehmen (75.).

>> Ergebnisse ÖFB-Cup-Achtelfinale

apa/red

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