Bundesliga 2014/2015 » 26. Spieltag » Liveticker: SV Grödig - SCR Altach 0:1

Maximilian Karner: "Wir haben alles probiert, um die Leistung vom Mittwoch zu bestätigen. Am Schluss hat einfach der letzte Pass gefehlt. Wir waren aber die spielbestimmende Mannschaft. Wir wollten zu null spielen, am Ende stehen wir wieder mit leeren Händen da. Altach ist clever hinten gestanden, wir können uns heute keinen Vorwurf machen."

Fazit
Altach gewinnt dank einer starken zweiten Hälfte also knapp mit 1:0 und setzt sich in der Tabelle zumindest bis morgen auf Platz zwei fest. Die Mannschaft von Damir Canadi kam stark verbessert aus der Kabine und erzielte früh den Führungstreffer. Grödig hatte zwei sehr gute Kopfballchancen und wird auch den vergebenen Möglichkeiten der ersten Hälfte nachweinen, wo man die bessere Mannschaft war. Nach dem Erfolgserlebnis am Mittwoch konnte das Team von Michi Baur also keinen Positivtrend starten, der Abstand zum Tabellenende beträgt weiterhin nur fünf Punkte.

Lukse stößt nach einem hohen Ball in den Strafraum mit dem eigenen Mitspieler Zwischenbrugger zusammen und fällt zu Boden. Die Grödiger können die Gelegenheit aber nicht nutzen, um ins leere Tor zu schießen.

Nutz zirkelt den Ball mit links an den Mauer vorbei, verfehlt aber das linke Kreuzeck deutlich.

Michael Baur feuert seinen Mannschaft noch einmal an, den Grödigern läuft aber die Zeit davon.

Schütz gewinnt einen 1:1 Zweikampf im gegnerischen Strafraum, sein Abschluss aufs kurze Eck fällt aber zu harmlos aus.

Martschinko probiert es mit einem scharfen Distanzschuss, dieser geht aber genau dorthin, wo Lukse steht. Der Altach-Goalie fängt den Ball sicher.

Gelbe Karte für Daniel Schütz (SV Grödig)
Schütz sieht fürs Ballwegschießen Gelb.

Prokopič kann Stankovic beinahe mit einem Distanzschuss überraschen, der Nachschuss von Aigner aus kurzer Distanz hätte eigentlich sitzen müssen, der Routinier vergibt aber die Chance aufs 2:0.

Die nächste Topchance für Grödig nach einem Eckball von Nutz. Lukse kann den wuchtigen Kopfball von Maak aber mit einem tollen Reflex klären.

In der Blitztabelle hat sich Altach damit auf Platz zwei gesetzt, Rapid kann morgen aber noch nachlegen.

Tooor für SCR Altach, 0:1 durch Emanuel Schreiner
Schöner Doppelpass von Aigner und Schreiner, der mit seinem schwächeren rechten Fuß aus ca. 13 Metern zur Altacher Führung trifft.

Roman Wallner, der mittlerweile bei den Grödig-Amateuren spielt, ist heute als Zuschauer im Stadion.

Gelbe Karte für Maximilian Karner (SV Grödig)
Schiri Lechner hat zuerst Vorteil laufen lassen, zeigt Karner aber danach Gelb für ein Foul an Prokopič.

Erster Torschuss in der zweiten Hälfte durch Schütz, Lukse hat mit dem Ball aufs kurze Eck aber kein Problem.

Beide Teams haben in der Halbzeit nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in Grödig noch 0:0. Die ersten 15-20 Minuten waren relativ ausgeglichen, mit der Zeit übernahm Grödig jedoch das Kommando und spielte sich einige recht gute Chancen heraus. Die beste hatte wohl Potzmann, der vielleicht der auffälligste Grödiger war. Von Altach kam nach vorne viel zu wenig, die Vorarlberger warteten vor allem auf Fehler von Grödig, die aber nicht passierten. Gut möglich also, dass Damir Canadi seine Mannschaft offensiver in die zweite Hälfte schicken wird.

Da es keine Unterbrechungen gab, geht es pünktlich in die Kabinen.

Kovacec gibt mit einem gefährlichen Stanglpass in die Mitte, wo Aigner aber von Stankovic geblockt wird. Der Schiedsrichter entscheidet letztendlich auf Foulspiel von Aigner.

Harter Einstieg von Roth gegen Brauer, der Altacher hat Glück, hier nicht Gelb zu sehen.

Damir Canadi scheint mit der bisherigen Leistung nicht zufrieden zu sein, besonders nach vorne gelingt seine Team wenig.

Gefahr im Altacher Strafraum nach einem hohen Ball, Lukse kann am Ende aber mit der Faust klären.

Damir Canadi wird von Schiri Lechner ermahnt, da er sich zu sehr von außen eingemischt hat.

Potzmann schließt nach einer Vorarbeit von Nutz aufs kurze Eck ab, Lukse klärt per Beinabwehr. Die bislang beste Chance für die Grödiger.

Mittlerweile hat leichter Regen in Grödig eingesetzt, der Rasen befindet sich aber in einem exzellenten Zustand.

Potzmann lässt Bodul mit einem Haken stehen und dringt seitlich in den Strafraum ein. Der Ball in die Mitte findet keinen Abnehmer, Potzmann wollte aber vermutlich aufs Tor schießen.

Roth probiert es zum ersten Mal mit einem seiner Distanzschüsse, dieser wurde aber abgeblockt.

Schütz wird von Schreiner am Trikot festgehalten und beschwert sich, dass der Altacher keine Karte bekommt.

Die Altacher bewachen Nutz ganz genau, da sie wissen, dass viele Offensivimpulse von ihm ausgehen.

Schiedsrichter der Partie ist Harald Lechner.

Michael Baur: "Die letzten zwei Tage waren angenehmer zu arbeiten. Die Mannschaft glaubt wieder an die eigenen Stärken. Wir haben gezeigt, dass wir Fußball spielen können. Das war aber nur ein Spiel. Altach hat eine gute Saison spielt. Sie haben eine der körperlich stärksten Mannschaften. Wir spielen aber auf drei Punkte."

Grödig könnte mit einem vollen Erfolg bis auf drei Punkte an die Austria herankommen und muss gleichzeitig auf Niederlagen von Wr. Neustadt und der Admira hoffen.

Herzlich willkommen zur 26. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Grödig gegen SCR Altach!

Der SV Grödig konnte sich mit dem Sieg gegen den WAC im Nachtragsspiel wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und liegt nun fünf Punkte vorm Tabellenletzten Admira. Mit dem Tabellendritten Altach kommt aber heute ein starker Gegner nach Salzburg.

"Gegen den WAC haben wir wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung geboten. Jetzt wollen wir gegen Altach nachlegen", sagte Grödig-Coach Michael Baur, dessen Mannschaft zuvor aber sechs Niederlagen in Folge einstecken musste. Für Altach lief das Frühjahr deutlich erfolgreicher, man konnte seit der Winterpause bereits zwölf Punkte holen.

Obwohl Altach mit 42 Punkten auf Europacup-Kurs ist, gibt sich Trainer Damir Canadi bescheiden. "Wir schauen nicht auf die Tabelle. Unser Ziel ist es, dass wir uns in den nächsten Jahren in der Liga etablieren. Nur weil wir jetzt auf Platz drei sind, werden wir unsere Ziele nicht ändern", so der Altach-Trainer.

Von einer Favoritenrolle seines Teams gegen die angeschlagenen Grödiger will Canadi ebenfalls nichts wissen. Laut dem 44-jährigen Wiener handelt es sich um ein "50:50-Spiel", jeder Ausgang sei möglich.