SC Freiburg Samstag, 25. August 2018
15:30 Uhr
Eintracht Frankfurt
0:2
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Nicolai Müller 10. / Rechtsschuss  (Sébastien Haller)
0 : 2 Torinfos im Ticker Sébastien Haller 82. / Rechtsschuss  (Jonathan de Guzmán)

90'
Fazit:

Effiziente Frankfurter bestrafen den Freiburger Chancenwucher und fahren mit drei Punkten im Gepäck zurück an den Main! Nach der durchaus glücklichen Frankfurter Halbzeitführung durch Nicolai Müller kam der Sportclub zu Beginn des zweiten Durchgangs zu zahlreichen guten Chancen, aber wie schon in der Vorsaison machen die Breisgauer viel zu wenig aus ihren Gelegenheiten. Ganz anders die Eintracht, die im ersten Durchgang aus zwei Chancen ein Tor machte und im zweiten Durchgang mit einer feinen Kombination und einem satten Abschluss von Sébastien Haller das Spiel entschied. So schön das Tor herausgespielt, so hat es doch auch einen faden Beigeschmack, da die Freiburger den Ball zunächst aufgrund einer Frankfurter Verletzung ins Aus gespielt hatten. In der Schlussphase probierte Freiburg nochmal alles und kämpfte aufopferungsvoll. 22 Torschüsse haben heute aber nicht gereicht, um auch nur einen Treffer zu erzielen. Für Freiburg wird es nächste Woche sicher nicht einfacher, dann müssen die Breisgauer nach Hofffenheim. Für Frankfurt steht ebenfalls am Samstag das erste Heimspiel gegen Bremen an. Das war's aus Freiburg, vielen Dank für das Interesse und einen schönen Abend!
90'
Spielende
90'
Aus der Ecke resultiert eine weitere Ecke. Marco Terrazzino bringt den Ball an den kurzen Pfosten, Frankfurt kann klären.
90'
Günter hält aus der Distanz drauf. Der Schuss wird nochmal abgefälscht zur Ecke. Sieben Minuten sind schon nachgespielt...
90'
Die letzten Sekunden laufen auf der Uhr nach unten. Freiburg kämpft aufopferungsvoll, kann die Niederlage aber nicht mehr abwenden.
90'
Damit hat Freiburg jetzt 19 Torschüsse auf dem Konto...
90'
Das darf doch nicht wahr sein! Stenzel flankt in den Strafraum und findet Frantz, der nimmt den Ball gut an und schießt dann nur N'Dicka an. Der Ball fliegt ins Aus zur Ecke. Bei der kommt Günter an den Ball, der Linksverteidiger schießt aber weit drüber.
90'
Damit dürfte sich die Freiburger Hoffnung auf einen späten Doppelpack zerschlagen haben.
90'
Manuel Gräfe entscheidet auf Einwurf! Nichts ist es mit dem Freiburger Elfmeter, das Handspiel war für Manuel Gräfe nicht elfmeterwürdig.
90'
Es gibt den Videobeweis! Manuel Gräfe prüft das vermeintliche Handspiel von Filip Kostić. Der Arm lag nicht am Körper an. Eine aktive Bewegung war es aber auch nicht. Wie entscheidet sich Manuel Gräfe?
90'
Sechs Minuten beträgt die Nachspielzeit.
90'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
90'
Günter legt ab zu Frantz, der zieht sofort ab. N'Dicka hält den Fuß dazwischen und klärt zur Ecke. Die geht an den kurzen Pfosten, wo Petersen den Ball mit der Hacke aufs Tor bringen möchte. Aber die Frankfurter stehen dicht gestaffelt und können klären. Dabei bekommt Filip Kostić den Ball an den Oberarm.
89'
Frankfurt steht jetzt tief und lässt nichts mehr zu. Das Spiel scheint entschieden zu sein. Freiburg rennt zwar unermüdlich an, aber die letzte Konsequenz un die zündende Idee fehlt.
88'
Letzter Wechsel von Adi Hütter: Für Mijat Gaćinović darf nun Danny Blum in den letzten Minuten mitwirken.
88'
Einwechslung bei Eintracht Frankfurt -> Danny Blum
88'
Auswechslung bei Eintracht Frankfurt -> Mijat Gaćinović
85'
Die Eintracht wird dagegen wohl zum ersten Mal seit 2009 im Schwarzwaldstadion gewinnen.
84'
Petersen kommt im Strafraum zum Abschluss, aber wieder wirft sich mit Salcedo ein Frankfurter dazwischen und kann den Schuss abblocken. Es soll heute wohl einfach nicht sein für den Sportclub.
83'
Das Tor hat somit natürlich einen sehr faden Beigeschmack, auch wenn es klasse kombiniert war. Von Fair Play ist das aber weit entfernt. Entsprechend wird jeder Ballkontakt der Frankfurter mit Pfiffen und verunglimpfenden Sprechchören von den Rängen quittiert.
82'
Die Freiburger sind extrem aufgebracht und bedrängen Schiedsrichter Manuel Gräfe und den Vierten Offiziellen Benjamin Cortus. Der Grund: Vor dem Einwurf hatte Freiburg den Ball ins Aus gespielt, weil ein Frankfurter am Boden lag.
82'
Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:2 durch Sébastien Haller
Sébastien Haller macht den Deckel drauf! Das ging alles viel zu schnell für Freiburg. Nach einem Einwurf von Jetro Willems legt Mijat Gaćinović ab zu Jonathan de Guzmán, der sofort durch die Freiburger Schnittstelle durchsteckt zu Sébastian Haller. Der Franzose taucht frei vor Alexander Schwolow auf und lässt dem Freiburger Schlussmann mit einem satten Abschluss keine Chance.
81'
Marco Terrazzino hält per Freistoß aus gut 30 Metern einfach mal direkt drauf. Der Ball kommt am Fünfmeterraum nochmal auf. Das ist auf dem nassen Boden natürlich gefährlich. Aber Frederik Rønnow lässt sich nicht beirren und fängt den Ball sicher.
79'
Terrazzino legt ab auf die linke Seite zu Günter. Dessen scharfe Hereingabe geht an den Arm von N'Dicka und von dort zur ersten Freiburger Ecke ins Aus. Die Breisgauer reklamieren Handspiel, allerdings lag der Arm am Körper an und der Franzose wurde aus kurzer Distanz angeschossen. Da kann man keine Absicht unterstellen. Die Ecke bringt Freiburg nichts ein.
78'
Mittlerweile regnet es in Strömen in Freiburg. Die Stimmung auf den Rängen ist dennoch bestens, die Freiburger erheben sich von ihren Plätzen und feuern ihr Team nochmal an.
77'
Die Eintracht hat aktuell alles im Griff. Freiburg kommt überhaupt nicht gefährlich in die Hälfte der Hessen. Damit gleichen sich die beiden Halbzeiten. Nach einer Anfangsoffensive zu Beginn jeder Halbzeit bekommt die Eintracht mit zunehmender Spieldauer das Geschehen in den Griff und kontrolliert das Spiel.
76'
Danny da Costa dringt auf der rechten Seite in den Strafraum ein und hält aus ganz spitzem Winkel direkt drauf. Alexander Schwolow klärt mit der Faust zur Ecke. Die birgt keine Gefahr, auch weil Frankfurt hinten mit einigen Spielern absichert.
75'
Das Schwarzwaldstadion ist heute übrigens ausverkauft, verkündet der Stadionsprecher.
74'
Mal wieder ein Abschluss für die Hessen: Aus spitzem Winkel zieht Mijat Gaćinović ab. Dieser Abschluss ist eine Mischung aus Hereingabe und Torschuss und trudelt ungefährlich durch den Fünfmeterraum und ins Toraus.
73'
Wieder wechseln beide Trainer zeitgleich: Adi Hütter nimmt mit Nicolai Müller seinen Torschützen vom Feld und stellt seine Mannschaft mit der Hereinnahme von Jonathan de Guzmán im Mittelfeld breiter auf. Bei Freiburg muss der glücklose Florian Niederlechner vom Feld und macht Platz für Lucas Höler.
73'
Einwechslung bei SC Freiburg -> Lucas Höler
73'
Auswechslung bei SC Freiburg -> Florian Niederlechner
73'
Einwechslung bei Eintracht Frankfurt -> Jonathan de Guzmán
73'
Auswechslung bei Eintracht Frankfurt -> Nicolai Müller
70'
Die Schlussphase bricht an. Was geht noch für Freiburg? Die Eintracht wirkt aktuell gut sortiert und stellt die Passwege zu.
69'
Beide Wechsel sind vollzogen. Bei der Eintracht geht Taleb Tawatha für Filip Kostić runter. Bei Freiburg muss Luca Waldschmidt vom Feld, der bis auf seinen Freistoß im zweiten Durchgang extrem blass geblieben ist. Marco Terrazzino soll nun neuen Schwung bringen.
69'
Einwechslung bei SC Freiburg -> Marco Terrazzino
69'
Auswechslung bei SC Freiburg -> Luca Waldschmidt
69'
Einwechslung bei Eintracht Frankfurt -> Filip Kostić
69'
Auswechslung bei Eintracht Frankfurt -> Taleb Tawatha
68'
Auch Adi Hütter bereitet seinen ersten Wechsel vor: Filip Kostić zieht das Laibchen aus und streift das Trikot über. Der Neuzugang aus Hamburg wird also bei der Eintracht debütieren.
67'
Nils Petersen verpasst mit einer Direktabnahme den Ausgleich! Nach einer Flanke von der linken Seite von Mike Frantz verschätzt sich Taleb Tawatha am zweiten Pfosten und unterläuft den Ball. So kommt mit Nils Petersen der zweitbeste Torschütze der Vorsaison zum Abschluss und schießt volley am rechten Kreuzeck vorbei.
66'
Marco Terrazzino wird zur Freiburger Bank gerufen und bereitet sich auf seine Einwechslung vor.
65'
Danny da Costa möchte einen Freistoß nahe des Freiburgers Strafraums schinden, wird aber fair von Nicolas Höfler abgelaufen.
64'
Welcher Trainer reagiert als erstes? Aktuell ist das Spiel sehr zerfahren. Mit Marco Terrazzino, Florian Kath und Lucas Höler hätten Lars Voßler und Florian Bruns einige offensive Optionen. Frankfurt dagegen kommt es natürlich entgegen, dass das Spiel aktuell verschleppt wird.
63'
Das Spiel wird etwas giftiger, die Zweikämpfe werden härter. Keiner möchte auch nur einen Meter Platz herschenken.
62'
Gelbe Karte für Jérôme Gondorf (SC Freiburg)
Jérôme Gondorf greift im Mittelfeld zum taktischen Foul gegen Sébastien Haller und sieht den Gelben Karton.
60'
Gelbe Karte für Carlos Salcedo (Eintracht Frankfurt)
Carlos Salcedo applaudiert Luca Waldschmidt hämisch und sieht dafür die Gelbe Karte. Eine völlig überflüssige Aktion des Mexikaners.
59'
Luca Waldschmidt schießt knapp über die Latte. Dieser Freistoß ist viel besser geschossen als der des Neuzugangs aus der ersten Halbzeit. Trotzdem reicht es nicht zum Ausgleich, das Leder streicht über die Latte.
58'
Carlos Salcedo springt in Florian Niederlechner herein und erwischt den Freiburger Stürmer am Kopf. Trotzdem kommt der mexikanische WM-Teilnehmer um eine Gelbe Karte herum. Aber es gibt einen Freistoß für Freiburg aus guter Position.
57'
Letzte Saison ist Freiburg sehr heimstark gewesen und hat 27 seiner 36 Punkte im Schwarzwald-Stadion geholt. Frankfurt dagegen hat in der vergangenen Saison die letzten sieben Auswärtsspiele allesamt verloren. Heute sieht es so aus, als würde Frankfurt mit viel Effizienz die ersten Punkte der Saison einfahren können.
56'
Freiburg hat jetzt 14 Torschüsse auf dem Konto. Aber irgendwann muss dann halt auch mal ein Tor her.
55'
Nächste sehr gute Möglichkeit für Freiburg und das geht eigentlich viel zu einfach. Stenzel wechselt mit einer Flanke die Seite. Günter kontrolliert den Ball und steckt durch zu Waldschmidt, der am Strafraum das Leder erst annehmen und sich halb um die eigene Achse drehen muss, dennoch nicht attackiert wird und noch zwei Meter in den Frankfurter Strafraum gehen kann. Dann zieht der 22-Jährige mit links ab, schießt aber weit drüber.
53'
Es ist wieder etwas Ruhe eingekehrt. Beide Mannschaften halten sich aktuell im Mittelfeld auf und liefern sich viele Zweikämpfe.
52'
Niederlechner spielt einen schlimmen Rückpass und setzt Heintz unter Druck, der von Haller angegangen wird, den Ball aber im letzten Moment zu Schwolow zurücklegen kann. Der Freiburger Torwart drischt den Ball aus dem Strafraum.
51'
Was für ein Beginn in diesen zweiten Durchgang! Es geht Schlag auf Schlag.
50'
Der nächste Freiburger Abschluss und wieder ist es Niederlechner, der mit Wucht von der linken Seite draufhaut. Rønnow ist auf dem Posten und faustet die Kugel zurück ins Feld.
49'
Gelbe Karte für Nicolai Müller (Eintracht Frankfurt)
Nicolai Müller stellt sich bei einem Freiburger Freistoß im Mittelfeld vor den Ball und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.
48'
Jetzt liegt der Ball im Frankfurter Tor, aber Schiedsrichter Manuel Gräfe entscheidet auf Abseits! Nach einem Fehler im Frankfurter Aufbauspiel läuft Gondorf frei auf das Tor von Rønnow zu. Der Däne kommt aus seinem Kasten und verkürzt den Winkel. Statt es selbst zu machen, legt Gondorf ab zu Niederlechner, der ins leere Tor einschießt, beim Zuspiel aber auch deutlich im Abseits stand.
47'
Niederlechner verpasst den Ausgleich! Günter setzt zu einem überragenden Solo auf der linken Seite an, lässt drei Frankfurter aussteigen und passt an der Grundlinie in den Rückraum zu Niederlechner. Der 27-Jährige, der letztes Jahr nur zehn Spiele absolviert hat, schießt den Ball über die Latte!
46'
Die Freiburger sind eben schon einige Minuten auf dem Platz gewesen, während Frankfurt lange in der Kabine blieb. Dort hat Adi Hütter anscheinend einiges zu sagen gehabt. Nach 33 Sekunden taucht Danny da Costa vor dem Freiburger Tor auf und schießt den Ball von der Strafraumkante aus links vorbei.
46'
Weiter geht's im Schwarzwaldstadion, Sébastien Haller hat für die Eintracht angestoßen. Beide Mannschaften gehen unverändert in den zweiten Durchgang.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:

Eintracht Frankfurt nimmt zur Halbzeit dank Nicolai Müller eine 1:0-Führung mit in die Kabine. Freiburg begann mit richtig Feuer und hatte in der Anfangsphase mehrere gute Möglichkeiten. Eintracht-Torwart Frederik Rønnow konnte aber alle Chancen zunichte machen. Als Frankfurt nach zehn Minuten selbst das erste Mal gefährlich vor das Freiburger Tor kam, klingelte es direkt. Nach schöner Vorarbeit von Sébastien Haller traf Nicolai Müller zur Führung. Anschließend war Freiburg zwar weiterhin bemüht und hatte durch Nils Petersens Kopfball auch die beste Chance des Spiels, die Eintracht kämpfte sich aber immer besser in die Partie und ließ ab der 21. Minute nichts mehr zu. Im Schwarzwaldstadion ist für beide Mannschaften noch alles drin, bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Bezeichnend für die aktuelle Phase: Heintz tritt am Ball vorbei und muss sich dann beeilen, um den Ball zu Schwolow zurückzulegen, der die Kugel ins Aus drischt.
45'
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
44'
Der Vierte Offizielle Benjamin Cortus hält die Tafel hoch: Es wird zwei Minuten Nachspielzeit geben.
43'
Haller holt im Zweikampf mit Stenzel die zweite Ecke für die Eintracht heraus. Die wird direkt zur erneuten Ecke abgewehrt. Willems tritt den Ball scharf in die Mitte, Haller köpft aber deutlich am Tor vorbei.
42'
Stenzel schießt den Ball nach einem missratenen Kopfball von Willems volley meterweit über die Latte.
41'
Was geht noch in den letzten Minuten der ersten Halbzeit? Freiburg ist aktuell bemüht, es gelingt aber nahezu gar nichts. Frankfurts Defensive steht viel besser als noch in der Anfangsphase, als von Zuordnung keine Rede sein konnte.
40'
Freiburg scheint komplett den Faden verloren zu haben. Selbst einfache Pässe misslingen in dieser Phase und trudeln ins Seitenaus.
39'
Schneller Konter der Freiburger: Florian Niederlechner dringt über rechts in den Strafraum ein und sieht am Fünfmeterraum den freistehenden Nils Petersen. Die scharfe Hereingabe kann Carlos Salcedo mit einer beherzten Grätsche zur Ecke klären. Die verpufft harmlos.
38'
Frankfurt nutzt die Freiburger Passivität jetzt besser aus. Danny da Costa zieht aus der Distanz ab, schießt aber weit über das Tor. Aber die Eintracht traut sich mal was, das tut dem Spiel gut.
37'
Fast das 2:0 für Frankfurt! Jetro Willems hat auf der linken Seite viel Platz und passt in die Mitte zu Sébastien Haller, der weiterleitet zu Mijat Gaćinović. Der Serbe legt den Ball an Dominique Heintz vorbei und dringt in den Strafraum ein. Mit der rechten Pike zieht der 23-Jährige ab und legt den Ball knapp am rechten Pfosten vorbei.
35'
Jetzt aber haut Gondorf dem Ball aus der Distanz einfach mal drauf! Stenzel legt von der linken Seite nach innen und findet den ehemaligen Bremer, der freie Schussbahn hat, den Ball aber mittig über die Latte zimmert.
33'
Seit zwölf Minuten hat sich Freiburg nicht mehr vor dem Frankfurter Tor angemeldet. Nils Petersens große Kopfballchance war die letzte Gelegenheit für die Breisgauer. Seitdem dümpelt das Spiel im Mittelfeld vor sich hin.
31'
Jetro Willems steht schon wieder. Es wird weitergehen für den Linksverteidiger. Florian Niederlechner holt sich von Manuel Gräfe eine Ermahnung ab, kommt aber um eine Gelbe Karte herum. Wohl auch, weil es Freiburgs erstes Foul im gesamten Spiel gewesen ist.
30'
Zunächst ist das Spiel erstmal wieder unterbrochen. Gerade ist Taleb Tawatha auf den Platz zurückgekehrt, da liegt Jetro Willems am Boden. Der Niederländer ist von Florian Niederlechner abgeräumt worden und hält sich das Knie.
29'
Adi Hütter schickt Danny Blum und Filip Kostić zum Aufwärmen.
28'
Taleb Tawatha muss an der Hand behandelt werden und ist aktuell nicht auf dem Feld. Die Eintracht spielt also in Unterzahl.
27'
Sébastien Haller scheint die Saisonvorbereitung genutzt zu haben, um Hackenpässe zu trainieren. Wie schon vor dem 1:0 steckt der Franzose den Ball erneut mit der Hacke durch die Schnittstelle der Freiburger Abwehr zu Danny da Costa durch. Bevor der 25-Jährige zum Abschluss kommt, ertönt der Pfiff von Manuel Gräfe: Sébastien Haller stand im Abseits.
26'
Frankfurt zeigt sich mal zaghaft vor dem Freiburger Kasten. Willems zieht aus der Distanz ab. Der Ball fliegt gute zehn Meter am rechten Pfosten vorbei. Aber immerhin ist es mal ein offensives Lebenszeichen der Frankfurter.
25'
Auftaktspiele liegen Freiburg gar nicht. Zuletzt gab es einen Sieg am ersten Spieltag der Bundesliga vor 17 Jahren, damals beim 3:0 gegen Bremen. Seitdem wartet Freiburg bei jeweils fünf Unentschieden und Niederlagen auf ein Erfolgserlebnis zum Start. Immerhin: Gegen Frankfurt ist der Sportclub seit fünf Bundesligaspielen ungeschlagen. Wenn diese Statistik Bestand haben soll, muss der Sportclub mal eine seiner Chancen nutzen.
24'
Offensiv ist Frankfurter weiterhin nahezu unsichtbar. Im Mittelfeld halten die Hessen den Ball noch, dann geht es meistens hintenherum und sobald die Adler mal in die Nähe des Freiburger Strafraums kommen, ist der Ball schnell wieder weg.
23'
Das liegt aber auch durchaus an Frederik Rønnow. Der Neuzugang vom dänischen Vizemeister Brøndby IF fängt immer wieder Freiburger Flanken ab und hält die Bälle sicher fest. So strahlt der 26-jährige Däne viel Ruhe im Kasten der Eintracht aus.
22'
Die Laufwege der Freiburger sind gut, die Ideen sind kreativ, das Umschaltspiel funktioniert. Einzig die Chancenverwertung ist bisher miserabel.
21'
Petersen köpft knapp am Tor vorbei! Das ist so langsam dann auch Unvermögen bei den Freiburgern. Nach einem Foul von Müller an Frantz bekommen die Freiburger einen Freistoß im linken Mittelfeld. Gondorf schlägt den Ball mit viel Effet an den zweiten Pfosten. Am Fünfmeterraum kommt Petersen unbedrängt zum Kopfball und setzt das Leder rechts am Pfosten vorbei.
20'
Niederlechner steckt klasse durch zu Waldschmidt, der auf der rechten Grundlinie viel Platz und Zeit hat. Der Passversuch zu Petersen ist dann aber sehr schlampig. N'Dicka passt auf und kann klären.
19'
Ein weiter Abschlag von Schwolow geht bis in den Freiburger Strafraum, wo Petersen den Ball mit dem Kopf weiterleitet zu Niederlechner. Sofort zieht der Freiburger ab, aber N'Dicka grätscht in den Schuss und kann den Ball abblocken.
17'
Frankfurt steht hinten jetzt etwas stabiler. Freiburgs Powerplay der Anfangsphase nimmt ab, es entwickelt sich ein ausgeglicheneres Spiel.
16'
Jetzt probieren es die Gäste aber mal wieder: Tawatha hat auf der linken Seite Platz und sucht Haller in der Mitte. Gulde ist schneller und kann vor dem Frankfurter zur Ecke klären. Die kommt zentral in die Mitte getreten, aber Freiburg kann sich befreien.
15'
Eine Viertelstunde ist im Schwarzwaldstadion gespielt, nach Torschüssen steht es 5:1 für Freiburg. Da aber Frederik Rønnow viermal parieren konnte und Luca Waldschmidt einen Freistoß über das Tor schoss, während Nicolai Müller den einzigen Offensivansatz der Frankfurter prompt in ein Tor ummünzte, führen die Hessen mit 1:0.
14'
Luca Waldschmidt schießt den Ball in die Wolken. Da macht der 22-jährige Neuzugang aus Hamburg viel zu wenig aus dieser guten Gelegenheit.
13'
Die Eintracht vertändelt den Ball im Aufbauspiel. Lucas Torró zieht das Foulspiel, um Schlimmeres zu verhindern und hat Glück, dass er dafür keine Gelbe Karte sieht. Es gibt Freistoß für die Breisgauer, rund acht Meter vor dem Frankfurter Strafraum.
12'
Freiburg spielt unbeirrt weiter nach vorne. Nach einer Flanke von Gondorf steigt Petersen am zweiten Pfosten hoch und sucht per Kopfballball Frantz in der Mitte. Der Kapitän bekommt nicht genug Druck hinter seinen Kopfball und Rønnow fängt den Ball sicher.
11'
Wie reagiert Freiburg auf diesen Rückstand? Bisher hat sich der Sportclub eigentlich nichts vorzuwerfen. Dieser Rückstand hat sich absolut nicht angedeutet.
10'
Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:1 durch Nicolai Müller
Freiburg macht das Spiel, Frankfurt das Tor! Sébastien Haller legt den Ball mustergültig mit der Hacke vorbei an Dominique Heintz zu Nicolai Müller. Der Neuzugang vom Hamburger SV packt mit rechts den Hammer aus und lässt Alexander Schwolow mit seinem Abschluss ins lange Eck keine Chance. 1:0 für die Eintracht!
8'
Vier Abschlüsse in sieben Minuten – Freiburg möchte es heute wissen. Eine ganz starke Anfangsphase der Hausherren. Nur gelingt mal wieder kein Tor. Das war schon das große Freiburger Problem in der Vorsaison. Die Breisgauer machen zu wenig aus ihren Chancen.
7'
Frankurt schwimmt richtig im leichten Breisgauer Nieselregen! Petersen zieht von links nach innen und prüft den Eintracht-Schlussmann mit einem satten Schuss. Rønnow ist erneut auf dem Posten und kann den Ball ins Spielfeld fausten.
6'
Doppelchance für den Sportclub! Erst hält Höfler aus der Distanz drauf. Rønnow faustet den Ball zur Seite. Dort kommt Petersen heran, weiß aber nicht, ob er den Ball mit dem Fuß oder dem Kopf nehmen soll. Letztlich entscheidet sich der Nationalspieler für den Kopf, bekommt aber nicht genug Druck hinter den Ball. Rønnow ist schnell wieder auf den Beinen und fängt die Kugel.
4'
Florian Niederlechner hat auf der linken Seite viel Platz und zieht in den Strafraum. Mit einem satten Linksschuss prüft der 27-Jährige, der nach seinem Kniescheibenbruch zurück ist, Frederik Rønnow im Eintracht-Tor. Der Neuzugang der Frankfurter ist mit der Hand noch dran und lenkt den Ball um den Pfosten. Schiedsrichter Manuel Gräfe entscheidet zum Unverständnis der Freiburger auf Abstoß!
2'
Freiburg beginnt mutig und sucht den Weg nach vorne. Jérôme Gondorf sucht und findet Luca Waldschmidt, der sich auf der rechten Seite in den Strafraum wuselt, dabei aber die Kontrolle über die Kugel verliert.
1'
Der Sportclub hat angestoßen, der Ball rollt im Schwarzwaldstadion!
1'
Spielbeginn
Die Freiburger Fans begrüßen die Mannschaften mit einer sehenswerten Choreographie. "25 Jahre und immer noch nicht weg vom Fenster" steht auf einem großen Banner.
Der DFB hat einen seiner erfahrensten Schiedsrichter ins Schwarzwald-Stadion beordert: Manuel Gräfe wird die Partie leiten. Der 44-jähirge Sportwissenschaftler geht in seine 15. Bundesligasaison und wird gleich sein 240. Bundesligaspiel leiten. Schon im Vorjahr leitete er die Auftaktpartie zwischen Freiburg und Frankfurt und musste in einem fairen Spiel nur drei Gelbe Karten zücken. Unterstützung an den Seitenlinien bekommt der Berliner von seinen Assistenten Guido Kleve und Markus Sinn. Vierter Offizieller ist Benjamin Cortus. In Köln haben die Videoassistenten Sören Storks und Florian Heft das Geschehen im Blick.
Lars Voßler und Florian Bruns schicken exakt dieselbe Startformation wie beim Pokalsieg in Cottbus auf den Platz. Damit steht auch fest: Der von Christian Streich nach dem Pokalkampf in höchsten Tönen gelobte Marco Terrazzino sitzt zunächst nur auf der Bank.
„Wir werden Frankfurt jüngstes Negativerlebnis im Pokal sicher nicht überbewerten, denn wir wissen selbst, wie schwer es ist, in der ersten Runde zu bestehen, wenn man noch nicht den Spielrhythmus hat", meinte Lars Voßler. Auch Dominique Heintz, der in Cottbus den entscheidenden Elfmeter verwandelte, warnt vor der SGE: „Ich bin überzeugt, dass Frankfurt mit viel Wut im Bauch kommen und versuchen wird, kein drittes Mal zu verlieren. Wir werden Frankfurt auf keinen Fall unterschätzen.“
Personell müssen die Freiburger heute einen besonderen Ausfall verkraften: Christian Streich wird gleich nicht auf der Trainerbank sitzen. Der 53-Jährige hat sich einen leichten Bandscheibenvorfall zugezogen und musste schon am Donnerstag auf die Pressekonferenz verzichten, wo er von seinem Co-Trainer Lars Voßler vertreten wurde. Jetzt steht fest, dass der Cheftrainer auch heute von Lars Voßler und Florian Bruns vertreten wird. Ansonsten sieht es aber gut aus bei den Freiburgern, nur der Ausfall von Janik Haberer (Teilriss des Innenbandes) wiegt schwer. Ansonsten stehen bis auf die Langzeitverletzten Amir Abrashi und Brandon Borello (beide Kreuzbandriss) sowie Caleb Stanko (Knieprobleme) und Yoric Ravet (Muskelfaserriss) stehen alle Spieler zur Verfügung.
Deutlich entspannter ist die Stimmung beim Gastgeber aus Freiburg. Die Breisgauer bleiben ihrer Transferpolitik treu. Der Verkauf des hochveranlagten Innenverteidigers Caglar Söyüncü an Leicester City hat stolze 21,1 Millionen Euro in die Vereinskassen gespült. Rund die Hälfte dieser Einnahmen wurde in junge Talente investiert. Luca Waldschmidt (Hamburger SV) kostete rund fünf Millionen Euro, für drei Millionen Euro schloss sich Dominique Heintz (1. FC Köln) den Schwarzwäldern an. Der 30-jährige Jérôme Gondorf (Werder Bremen) soll dem jungen Team die nötige Ruhe geben. Das Trio steht auch direkt in der Startaufstellung. Torwart Alexander Schwolow bleibt Freiburg erhalten, obwohl er von zahlreichen internationalen Teams umworben war.
Dass Adi Hütter in der Lage ist, mit finanziell geringen Mitteln und ohne große Stars ein funktionierendes Kollektiv zu formen, hat der 48-jährige Österreicher in der vergangenen Saison als Trainer der Young Boys Bern unter Beweis gestellt. Als klarer Außenseiter in die Saison gestartet, trotzte Bern dem Serienmeister FC Basel und wurde Schweizer Meister. Allerdings lässt es sich in Bern deutlich ruhiger arbeiten als in der Bundesliga. Adi Hütter betont regelmäßig, dass ein personeller Umbruch Zeit benötigt. Zu viel Zeit sollten er und seine Mannschaft sich mit den ersten Erfolgserlebnissen aber nicht lassen, wenn nicht früh eine ernste Krisenstimmung einkehren soll.
Trotz der Ausfälle ist Adi Hütter von einigem heutigen Sieg überzeugt: „Die Mannschaft hat unter der Woche eine positive Reaktion gezeigt und sehr gut gearbeitet. Auch in Sachen Mentalität haben wir einen Zahn zugelegt. Das Team war noch konzentrierter, noch bissiger. Und jetzt wollen wir uns ein Erfolgserlebnis holen und damit wieder in die Spur finden.“
Verzichten muss der Frankfurter Trainer auf auf seinen Vizeweltmeister Ante Rebić. Der Kroate hat seit der Weltmeisterschaft immer wieder Probleme an den Adduktoren und am Sprunggelenk. Seit dem Supercup haben sich diese Probleme verschärft. Rechtsverteidiger Timothy Chandler (Knieprobleme) ist ebenfalls in der Mainmetropole geblieben.
Im Vergleich zum Pokalaus tauscht Adi Hütter gleich vier Spieler in seiner Startformation aus. Im Sturm beginnt Nicolai Müller anstelle von Luka Jović, der sich ebenso wie Jonathan de Guzmán auf der Bank wiederfindet. Dafür beginnt der ehemalige Freiburger Gelson Fernandes von Beginn an gegen seinen ehemaligen Verein. Kapitän David Abraham hat sich im Spiel gegen Ulm Oberschenkelprobleme zugezogen und fällt aus. Er wird von Obite N'Dicka ersetzt. Auch Makoto Hasebe steht nicht im Kader. Daher ordnet sich Carlos Salcedo auf der rechten Abwehrseite ein. Jetro Willems rückt auf die linke Abwehrseite und macht im Mittelfeld Platz für Taleb Tawatha.
Auch drei weitere Neuzugänge stehen bei der Eintracht in der Startelf: Frederik Rönnow (Bröndby) ist die neue Nummer eins zwischen den Pfosten, musste sich nach einer durchgewachsenen Leistung im Supercup aber direkt einiges an Kritik gefallen lassen. Innenverteidiger Obite N'Dicka (Aj Auxerre)und Mittelfeldspieler Lucas Torró (Real Madrid) stehen neben Nicolai Müller in der Frankfurter Anfangself.
Nach dem Wechsel von Trainer Niko Kovač zu den Bayern steht der neue Trainer Adi Hütter vor der Aufgabe, eine neue Mannschaft zu formen. Kapitän und Anführer Kevin-Prince Boateng (Sassuolo) hat die Eintracht ebenso verlassen wie Torwart Lukáš Hrádecký (Bayer Leverkusen), Rechtsaußen Marius Wolf (Dortmund) und Omar Mascarell (Schalke). Publikumsliebling Alexander Meier hat keinen neuen Vertrag erhalten. Nach dem Pokalaus hat die Eintracht reagiert und mit Linksaußen Filip Kostić den zweiten Spieler nach Nicolai Müller vom Hamburger SV in die Bankenmetropole gelotst. „Er hat einen guten Eindruck hinterlassen“, bescheinigt Adi Hütter dem kurzfristigen Neuzugang. Für einen Startelfeinsatz reicht es aber noch nicht, Filip Kostić nimmt zunächst auf der Bank Platz. Nicolai Müller beginnt dagegen bei der Eintracht.
Heute sind die Ausgangslagen allerdings deutlich anders als noch vor einem Jahr. Während Freiburg am Montag beim DFB-Pokal in Cottbus über 120 Minuten gehen musste und erst nach einem 5:3-Sieg im Elfmeterschießen in die nächste Runde einzog, ist bei Frankfurt schon vor dem Saisonstart eine leichte Krisenstimmung eingekehrt. Nach dem desaströsen 0:5 im Supercup gegen Bayern München flog Eintracht Frankfurt als amtierender Pokalsieger am vergangenen Samstag in der ersten Runde raus – nach einem 1:2 gegen den Regionalligisten SSV Ulm.
Freiburg gegen Frankfurt am ersten Spieltag einer neuen Saison – diese Ansetzung hat sich mittlerweile schon fast im Kalender etabliert. Zum dritten Mal in vier Jahren treffen die Breisgauer und die Hessen zum Auftakt aufeinander. Auch im Vorjahr fand der Saisonstart der beiden Teams im Schwarzwald-Stadion statt. Damals endete die Partie 0:0 und sicherte beiden Mannschaften den ersten Punkt in einer Saison, an deren Ende für Freiburg als 15ter der Klassenerhalt und für Frankfurt als Achter ein sehr ordentliches Ergebnis stand, das für die Eintracht durch den überraschenden Pokalsieg und dem damit verbundenen Einzug in die Europa-League gekrönt wurde.
Tobias Kisling hält Euch am Ticker auf dem Laufendem. Viel Spaß!
Hallo und herzlich willkommen zum 1. Spieltag der 56. Bundesligasaison! Der SC Freiburg empfängt Eintracht Frankfurt. Anstoß im Schwarzwald-Stadion ist um 15.30 Uhr!
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