ÖFB-Cup 2017/2018 » Halbfinale » Liveticker: Sturm Graz - Rapid Wien 3:2

Deni Alar
"Einmal waren wir besser, einmal war Rapid besser. Ich habe gesagt, heute kommen die weiter, die den größeren Willen haben. Das haben wir von der ersten Minute an gesagt."

Nur noch eine Minute bleibt zu spielen. Rapid spielt nur noch mit hohen Bällen nach vorne.

Die letzten Minuten haben nicht viel Fußball gebracht. Spielverzögerung war das Prinzip - angesichts der fortgeschrittenen Spielzeit auch keine Überraschung.

Eckball für Sturm. Da müssen gleich mehrere Spieler wegen Krämpfen behandelt werden.

Fehler von Galvão, der damit den Ball wieder an Sturm Graz verschenkt.

Gelbe Karte für Maximilian Hofmann (Rapid Wien)
Nach wiederholtem Reklamieren sieht er nun die Gelbe Karte.

Eze hat noch eine Chance! Der setzt sich robust durch, ein Pressball mit Galvão führt zum Eckball.

Reges Treiben auf der Ersatzbank Rapids. Noch wartet Trainer Goran Djuricin zu, auch Sturm Trainer Heiko Vogel wartet mit einem weiteren Wechsel.

Zwischenfazit
SK Sturm Graz geht zum dritten Mal in Führung. SK Rapid Wien muss jetzt schnell reagieren, denn es bleiben nur noch 15 Minuten und die Kräfte sind wohl am Minimum. Kvilitaia hat früh in der Verlängerung die klare Torchance, doch vergibt in idealer Position, Sturm macht es dann schon wie bei den ersten beiden Gegentoren mit einfachen, aber effektiven Mitteln, die Rapids Defensive erneut K.O. setzen.

Gelbe Karte für Emeka Eze (Sturm Graz)
Eze setzt seinen Ellbogen ein und erwischt Thurnwald. Dafür sieht er Gelb.

Tooor für Sturm Graz, 3:2 durch Emeka Eze
Eze bringt Sturm wieder in Führung! Röcher sprintet noch an einen verloren geglaubten Ball, flankt ideal zur Mitte, Eze setzt sich im Kopfball gegen Galvão durch und bezwingt Strebinger.

Eze kommt überraschend an den Ball, dann versucht er es mit links und scheitert kläglich.

Strebinger rettet mit einem sensationellen Reflex! Spendlhofer springt in den Eckball, zuerst hält der Rapid-Torhüter mit der Hand, dann schlägt er den Ball noch mit dem Fuß weg!

Sturm hält den Ball so lang wie möglich in den eigenen Reihen. Das Spiel Rapids kostet auch ihnen Kräfte, noch müssen sie mindestens 25 Minuten durchhalten.

In bisher fünf Cupduellen zwischen den beiden hat sich bisher immer Rapid durchsetzen können. Schafft es diesmal Sturm?

Riesenchance für Schaub! Schwab spielt wieder einen langen Pass, Schaub scheitert dann im eins gegen eins an Siebenhandl!

Dieser Eckball geht harmlos aus, jetzt hat Sturm wieder die Möglichkeit für einen Angriff.

Murg kommt überraschend im Strafraum an den Ball, er tänzelt sich noch durch den Strafraum, sein Schuss geht dann aber klar übers Tor.

Wieder versucht Schaub den Querpass auf Kvilitaia, Maresić klärt erneut zur Ecke.

Schaub steht allein am Fünfer! Sein Querpass wird von Spendlhofer noch geklärt - es gibt Eckball.

Powerplay von Rapid. Die geben sich hier nicht geschlagen, Sturm bringt jetzt alle Spieler hinter den Ball und sucht sein Heil im Konter.

Gute Chance für Thurnwald! Schaub schupft den Ball in den Lauf von Thurnwald, der zunächst geblockt wird, dann aber klar am Tor vorbeischießt.

Gelbe Karte für Manuel Thurnwald (Rapid Wien)
Klares taktisches Foul, womtit er einen Konter verhindert.

Rapid setzt Sturm wieder unter Druck, auch ein weiterer Wechsel wird vorbereitet.

Tooor für Sturm Graz, 2:1 durch Bright Edomwonyi
Wieder vollendet Edomwonyi! Žulj treibt das Spiel nach vorne, spielt dem mitgelaufenen Edomwonyi ideal auf und der macht diesmal mit einem platzierten Linksschuss die erneute Führung für Graz!

Koch foult Schobesberger in Strafraumnähe - wieder eine gute Freistoßposition für Rapid.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Louis Schaub
Schaub gleicht für Rapid wieder aus! Murg steckt auf Kvilitaia durch, der zwingt Siebenhandl wieder zue einer Parade, Schaub kann diesmal ungehindet abstauben.

Riesenchance für Kvilitaia! Schobesberger spielt eine Flanke mit viel Effet in den Strafraum, Kvilitaia scheitert zunächst an Siebenhandl, Schaubs Nachschuss wird geblockt.

Schaub kommt zunächst gefährlich am Flügel an den Ball, doch Sturms Konter lässt nicht lange auf sich warten, diesmal läuft Edomwonyi ins Abseits.

Schobesberger versucht mit einem Haken an Koch vorbeizugehen, doch der trennt ihn vom Ball.

Auer klärt vor Jantscher zum Eckball.

Sturm eröffnet die zweite Halbzeit.

Halbzeitfazit
SK Sturm Graz führt zur Pause knapp mit 1:0 gegen SK Rapid Wien. In der Anfangsphase entwickelt sich zunächst ein flottes Spiel, ehe Sturm in eine sehr starke Druckphase gerät. Ausgerechnet eine Rapid-Chance leitet dann aber den Treffer von Sturm ein, bei dem sich Edomwonyi einerseits bei seinem Torhüter, andrerseits bei dem schwachen Verteidigungsverhalten der Rapid-Verteidiger, bedanken kann. Nach dem Treffer agiert Sturm aus einer gesicherten Defensive heraus sehr clever und lässt Rapid kaum noch zur Geltung kommen. Die zweite Halbzeit wird noch spannend werden und vor allem zeigen, ob Sturm die Vorentscheidung herbeiführen kann, oder Rapid doch noch ins Spiel zurückkommt.

Die erste Halbzeit ist in wenigen Sekunden vorbei, Sturm wird mit einer knappen Führung in die Pause gehen.

Hierländer hat noch einmal die Chance! Da zieht er zur Mitte und wird in aussichtsreicher Position vom Ball getrennt.

Schobesberger flankt scharf zur Mitte, Spendlhofer klärt zur Ecke.

Žulj schlägt eine FLanke in den Strafraum, aber Strebinger hält sicher.

Schwab bringt einen langen Ball ideal zu Murg, der kann sich in den Strafraum dribbeln, aber Maresić klärt noch zum Einwurf.

Schaub und Auer kämpfen sich geschickt nach vorne, doch der Konter von Sturm wird gefährlicher!

Riesenglück für Rapid! Wieder sucht Sturm Edomwonyi mit einem hohen Ball, Galvão versucht den Ball wegzuschupfen und überhebt damit beinahe ins eigene Tor!

Das Ergebnis stärkt vor allem Sturm, die sich jetzt die Taktik von Rapid angeeignet haben und Rapid erstmals das Feld überlassen.

Der Konter wird bei Rapid für Diskussionsstoff sorgen. Die Verteidiger haben Edomwonyi hier viel zu einfach durchgelassen - doch Sturm kann's egal sein, sei führen nach einer starken Anfangsphase!

Schobesberger bringt den Eckball direkt - direkt in die Arme von Siebenhandl.

Rapid wird jetzt aktiver, was Sturm merklich an Spielanteilen kostet. Die Gäste attackieren deutlich früher und schränken die Offensivbemühungen stärker ein.

Sturm bringt den Ball sofort wieder nach vorne auf Jantscher, Rapid behält diesmal die Ordnung.

Nächste Möglichkeit für Edomwonyi, doch Hofmann klärt noch vor dem Stürmer. Es gibt wieder Eckball für Sturm.

Ganz große Chance für Alar! Jantscher spielt von der Grundlinie herrlich zurück, Alar steht knapp sieben Meter zentral vor dem Tor, aber köpft direkt auf Strebinger!

Auf der Gegenseite kommt Sturm zum nächsten Eckball. Jantscher wird ausführen.

Rapid klärt den Eckball, Sturm kommt wieder in Ballbesitz und zieht den Angriff sofort neu auf.

Jetzt hat auch Sturm seine erste Chance! Jantscher spielt auf ALar, er weiter auf Röcher, sein Abschluss verfehlt das Tor von Strebinger letztendlich klar.

Murg dribbelt ins Out. Das war ein denkbar einfacher Ball für die Grazer Abwehr.

Fast ein wenig nervös wirken die Mannschaften zu Spielbeginn - angesichts der Wichtigkeit des Spiels ist das nicht verwunderlich. Allzu lange sollte es nicht anhalten.

Jetzt müssen die Mannschaften all ihre Kräfte mobilisieren. Sie stehen bereit und werden vom Schiedsrichter aufs Feld geführt.

Heiko Vogel hat sich für das Spiel auch taktisch einiges einfallen lassen. In den letzten Wochen ist Sturm immer mit einer Dreierkette aufgetreten, heute sieht es zumindest am Papier nach einer Viererkette aus.

Sturm Graz bringt Jeggo neu ins Spiel, dafür sitzt Eze vorerst nur auf der Bank. Sandi Lovrič nimmt heute ebenfalls nur auf der Bank Platz.

Das im Vorfeld schon als bestes Spiel Österreichs bezeichnete Duell bietet viel Spannung. Dafür schicken die Trainer auch ihre besten Spieler aufs Feld.

Herzlich willkommen zum ÖFB-Cub Halbfinale zwischen SK Sturm Graz gegen SK Rapid Wien.

Sturm Graz und Rapid treffen in Hochform auf einander. Die Grazer haben einen ungefährdeten Sieg gegen Mattersburg eingefahren, Rapid durfte sich über einen fast historischen Derbysieg freuen. Doch heute zählt in erster Linie wer besser regeniert hat. Vor dem Spiel betonen die Trainer wie wichtig es ist, die Müdigkeit aus den Beinen zu bekommen. Schließlich könnte ein Sieg heute ein Saisonhighlight ermöglichen und einer Mannschaft die Chance auf eine Trophäe erhalten.

Dabei geht es für Rapid nicht rein ums Sportliche: Trainer Goran Djuricin hofft mit einem guten Abschneiden auch seine Karten auf eine Vertragsverlängerung zu verbessern. Der Fokus liegt auf dem ersten Cup-Erfolg seit 23 Jahren. Sturm Graz hingegen will nach 2011 wieder einen Titel holen und hat das Spiel schon im Vorfeld zum besten Match in Österreich erklärt.

Der Hype ums Spiel schlägt sich auch in einem vermutlich ausverkauften Stadion nieder. Es ist für Sturm Graz schon nach dem Vorverkauf das bestbesuchte Cupspiel der jüngeren Geschichte. Wenn auch die Spieler diese hohen Erwartungen erfüllen können, stehen einem echten Schlager also nichts im Weg.

Schiedsrichter in Graz ist Robert Schörgenhofer, Markus Gutschi und Roland Riedel sind seine Assitenten.