18.08.2014 14:24 Uhr

Eberl: "Menschenhandel das falsche Wort"

Max Eberl widerspricht seinem Spieler Christoph Kramer
Max Eberl widerspricht seinem Spieler Christoph Kramer

Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat seinem Spieler Christoph Kramer widersprochen. Der Weltmeister hatte im "Spiegel"-Interview mit Blick auf das Transfergebaren einiger Klubs von "modernem Menschenhandel" gesprochen.

"Menschenhandel ist in diesem Zusammenhang nicht das richtige Wort", sagte Eberl zu "Fohlen.TV": "Es gibt ja Menschenhandel auf der Welt, der hat aber einen ganz anderen Touch, als das, was Chris gemeint hat."

Kramer hatte bekräftigt, dass er nach Ablauf seiner Leihe im Sommer 2015 nicht automatisch zum Bundesliga-Kontrahenten Bayer Leverkusen zurückkehren werde. "Wenn ich irgendwo nicht spielen möchte, spiele ich da nicht. Da kann ein Vertrag aussehen, wie er will", sagte der 23-Jährige. Eberl sagte daraufhin: "Im Fußball gibt es Verträge, die geschlossen worden sind. Die kann man nicht einfach vergessen."

Zum Ablauf des Leihvertrages wolle sich Eberl mit den Leverkusener Verantwortlichen zusammensetzen. "Davor werden sich natürlich Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und andere Konkurrenten mit Christoph Kramer unterhalten. In diesem Kontext werden wir versuchen - wie immer im Fußball - eine gute Entscheidung zu fällen", sagte Eberl.

Mehr dazu:
>> Kramer: "Wie moderner Menschenhandel"

sid

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