Die österreichische Fußballer-Gewerkschaft Vereinigung der Fußballer (VdF) zieht nach dem Ende der ersten Auflage eines Sommertrainingslagers für vertragslose Kicker eine zufriedene Bilanz. Mit acht der 22 Teilnehmer fanden 36 Prozent einen neuen Klub.

VdF-Funktionär Oliver Prudlo bezeichnete das erstmals von der Fußballer-Gewerkschaft gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) in Steinbrunn abgehaltenen Trainingslager als Erfolg. "Die österreichische Fußballer-Gewerkschaft Vereinigung der Fußballer (VdF) zieht nach dem Ende der ersten Auflage eines Sommertrainingslagers für vertragslose Kicker eine zufriedene Bilanz", so Prudlo. Eine Neuauflage im kommenden Jahr ist das erklärte Ziel.

Acht der insgesamt 22 Teilnehmer, die sich unter den Fittichen des früheren ÖFB-Nachwuchsteamchefs und Ried-Trainers Paul Gludovatz fit hielten, können ihre Profikarriere in der kommenden Saison planmäßig fortsetzen. Mit Marco Köfler (Winterthur, 2. Liga Schweiz), Cem Tosun (Denizlispor, Türkei) und Serkan Ciftici (Otelul Galati, Rumänien) kamen sogar drei Spieler bei ausländischen Klubs unter. Ebenfalls drei Spieler brachen das Teamcamp ab und entschieden sich für ein Angebot aus dem Amateurbereich.

Dass es hier eine deutlich frühere Deadline gibt, stößt dem VdF sauer auf. Denn das Transferfenster für Profis endet erst Ende August. Spieler wären dadurch unnötig unter Entscheidungsdruck gesetzt. "Dieser 15. Juli ist wie ein Ultimatum. Die Verantwortlichen im ÖFB sind nun gefordert, diesen Termin zu überdenken, damit man den arbeitslosen Spielern kein Berufsverbot umhängt", ärgert sich Oliver Prudlo.

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red