26.09.2014 15:23 Uhr

Nürnberg: "Einige Spieler haben geweint"

Der Aufstieg ist für Nürnberg diese Saison kaum machbar
Der Aufstieg ist für Nürnberg diese Saison kaum machbar

Trainer Valerien Ismael vom 1. FC Nürnberg hat das Thema sofortiger Wiederaufstieg für diese Saison zu den Akten gelegt und um ein Jahr verschoben. "Wir müssen jetzt kleinere Brötchen backen", sagte der Franzose am Freitag und betonte, dass "die bisherige Zielsetzung in der aktuellen Konstellation nicht realisierbar" sei. Ismael richtet sich auf ein zweites Jahr in der 2. Bundesliga ein, die laufende Saison bezeichnete er als "Übergangssaison".

Die Verantwortlichen beim 1. FC Nürnberg hatten nach einer Krisensitzung am Donnerstag mitgeteilt, dass sie nicht an eine Ablösung von Ismael dächten. Der bisweilen überfordert wirkende Trainer betonte nun, wichtig sei jetzt zunächst, den Druck von der Mannschaft zu nehmen und ihr wieder "Spaß am Fußball" zu vermitteln. In der verbleibenden Spielzeit seien dann noch 35 bis 40 Punkte machbar.

Wie schlimm es um seine Mannschaft und deren psychische Konstitution derzeit steht, verdeutlichte der Coach mit Aussagen zur 0:3-Niederlage unter der Woche in Heidenheim: "Nach dem Spiel in Heidenheim haben einige Spieler geweint", sagte er auf der Pressekonferenz am Freitag.

Derzeit liegt der 1. FC Nürnberg nach nur zwei Siegen aus sieben Spielen und zuletzt drei Niederlagen nacheinander mit sechs Punkten nur auf Relegationsplatz 16. Am Montag treffen die Franken im Heimspiel auf den 1. FC Kaiserslautern. Einen Tag später könnte es dann schon zu weitreichenden Personalentscheidungen kommen: Dann werden fünf Mitglieder des neunköpfigen Aufsichtsrats neu gewählt.

Mehr dazu:
>> Bader denkt an Rücktritt
>> FCN: "Es bleibt alles beim Alten"

sid

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten