21.10.2014 12:54 Uhr

Klausner neuer Interimscoach bei Wacker

Bei Wacker Innsbruck wurden die Weichen für die Zukunft gestellt
Bei Wacker Innsbruck wurden die Weichen für die Zukunft gestellt

Wacker Innsbruck hat auf die sportliche Talfahrt reagiert und sich am Dienstag von Trainer Michael Streiter einvernehmlich getrennt - wenige Stunden nach einer 0:2-Heimniederlage gegen Schlusslicht Hartberg. Sportdirektor Florian Klausner soll den Bundesliga-Absteiger, der nach vier Pleiten en suite schon 12 Punkte Rückstand auf Platz eins hat, als Interimscoach stabilisieren.

"Nach dem sehr langen Gespräch gestern Abend sind wir alle gemeinsam zu der Entscheidung gekommen, dass eine Trennung sinnvoll ist, gerade in dieser jetzt sehr kritischen Phase", erklärte Wacker-Präsident Josef Gunsch, der den Rekordspieler der Tiroler (405 Bundesligaeinsätze) im Dezember 2013 engagiert hatte.

Streiter war bis Sommer 2013 beim SV Horn und davor u.a. für Altach und die RB Juniors als Cheftrainer tätig. Davor war der Ex-Verteidiger von 2008 bis 2009 auch Assistent des legendären Giovanni Trapattoni bei RB Salzburg.

Man werde laut Gunsch nun "ohne Zeitdruck" den Trainermarkt sondieren. Klausner war unter Walter Kogler und Streiter-Vorgänger Roland Kirchler bereits Co-Trainer und agierte auch in der Vergangenheit schon als interimistischer Chefcoach. "Florian Klausner hat die volle Unterstützung des Vorstands und hat außerdem schon bewiesen, dass er in dieser Funktion erfolgreich arbeiten kann", betonte Gunsch.

Peter Pacult möglicher Kandidat für Nachfolge

Gegenüber "Sky Sport News" brachte Interimscoach Klausner mit Peter Pacult einen prominenten Namen ins Gespräch: "Ja, das ist sicher auch ein interessanter Trainer. Er hat mit Rapid große Erfolge gefeiert und war dann in Leipzig. Er hat auch internationale Erfahrung und ist zur Zeit ohne Job - ein interessanter Trainer."

Ex-Betreuer Michael Streiter äußerte sich indes zur Vertragsauflösung so: "Der Verein hat das Gefühl gehabt, dass ich die Mannschaft nicht mehr erreiche. Dann habe ich gesagt, wenn das meine Person sein sollte die für da unten - für Verein und für Spieler -  vielleicht der ausschlaggebende Punkt ist, dann mache ich den Platz frei."

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>> Trainerwechsel bei Wacker Innsbruck

apa/red

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