13.03.2015 11:37 Uhr

Rapid gegen Grödig unter Zugzwang

Rapid kämpft gegen Grödig um drei Punkte
Rapid kämpft gegen Grödig um drei Punkte

Für Rapid geht es in der 25. Bundesliga-Runde um die erfolgreiche Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes. Im Heimspiel am Samstagabend (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) gegen den nach zuletzt fünf Niederlagen en suite in den Abstiegskampf geratenen SV Grödig zählen deshalb nur drei Punkte. "Die Mannschaft wird die richtige Antwort nach der Derby-Niederlage geben", ist Rapid-Sportdirektor Andreas Müller überzeugt.

Die 1:2-Pleite beim Erzrivalen Austria Wien war nach zuvor sieben Spielen mit fünf Siegen und zwei Remis der erste "Nuller" für die Hütteldorfer. "Die Austria-Niederlage ist abgehakt. Wir müssen nach vorne schauen und gehen mit viel Zuversicht ins Grödig-Spiel", betonte Rapid-Trainer Zoran Barisic, der mit tief stehenden und auf Konter lauernden Grödigern rechnet. "Ich erwarte einen defensiv eingestellten Gegner, der bunkern wird." Um diesen Defensivriegel zu knacken, sei vor allem "gutes Kombinationsspiel" nötig.

Linksverteidiger Thomas Schrammel, der beim 2:0-Heimsieg Ende August gegen Grödig mit einem herrlichen Volleyschuss vom Sechzehner-Eck die grün-weiße Führung besorgt hatte, fiebert dem Match bereits entgegen. "Wir wollen die Wut vom Austria-Match in positive Energie umsetzen und gewinnen, um Sturm und Altach im Kampf um Platz zwei hinter uns zu lassen", erklärte der 27-Jährige, dessen Team die jüngsten vier Heimspiele allesamt zu Null gewonnen hat.

Grödig braucht dringend Punkte

Im Gegensatz dazu setzte es für die Grödiger in den jüngsten vier Auswärtspartien ebensoviele Niederlagen - auch ein Grund dafür, dass man sich in akuter Abstiegsgefahr befindet. "Die Situation ist sicher angespannt. So etwas wünscht sich keine Mannschaft und kein Trainer", gab Grödig-Coach Michael Baur zu.

Seine Mannschaft liegt bei einem Nachtragsspiel in der Hinterhand nur noch drei Zähler vor Schlusslicht Admira Wacker. Angesichts dieser bedrohlichen Lage werden dringend Punkte benötigt. "Wir müssen kämpfen, kratzen, beißen und Rapid das Leben so schwer wie möglich machen. Auf spielerische Glanzlichter brauchen wir derzeit nicht zu setzen, sondern auf Einsatz und Leidenschaft. Solche Aussetzer wie in den letzten Spielen dürfen wir uns nicht erlauben", betonte Baur.

Der Ex-Teamspieler sieht die Rapidler als klare Favoriten. "Sie waren im Derby in der ersten Hälfte klar besser, es war nur unverständlich, wieso sie plötzlich die Linie verloren haben. Aber sie haben eine gute, spielfreudige Mannschaft", warnte Baur.

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apa

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