07.04.2015 20:45 Uhr

Grödig feiert 2:1-Sieg gegen FAC

Die kollektiven Abwehr-Bemühungen vom FAC waren nicht genug
Die kollektiven Abwehr-Bemühungen vom FAC waren nicht genug

Der SV Grödig ist zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ins Halbfinale des ÖFB-Cups eingezogen. Der Bundesligist aus Salzburg wurde am Dienstag im Viertelfinal-Duell mit dem Erste-Liga-Club FAC im eigenen Stadion seiner Favoritenrolle gerecht, setzte sich doch verdient mit 2:1 (2:1) durch. Für die Entscheidung sorgten Bernd Gschweidl (15.) und Stefan Nutz (39.).

Für die Wiener war der zwischenzeitliche Ausgleich von Sargon Duran (34.) zu wenig. Für die Grödiger geht es am Samstag in der Liga mit dem Heimspiel gegen die Wiener Austria weiter, wo sie die Chance haben, mit einem Sieg nach Punkten mit dem Tabellensiebenten gleichzuziehen. Der FAC, der in der Erste Liga die Abstiegsgefahr noch nicht gebannt hat, bekommt es schon am Freitag auswärts mit dem LASK zu tun.

Die Grödiger starteten, gestärkt durch den wichtigen 3:2-Sieg bei Schlusslicht Admira Wacker Mödling am Samstag in der Liga, gut ins Spiel und übernahmen von Beginn an das Kommando. Schon nach einer Viertelstunde konnten die Schützlinge von Coach Michael Baur ihre Überlegenheit auch in die Führung ummünzen. Gschweidl kam im Rutschen im Strafraum an den Ball und traf nach einem Haken aus kurzer Distanz zum 1:0 (15.). Lucas Venuto hätte gleich darauf nachlegen können, sein Schuss fiel aber zu schwach aus (16.).

Offene Partie im zweiten Durchgang

Das war auch bei einem Abschluss von Ilkay Durmus (27.) der Fall, der ersten Möglichkeit der Wiener. Aufseiten Grödigs prüfte Nutz FAC-Goalie Rene Swete, der dessen Kopfball toll parierte (31.). Statt 2:0 hieß es aber kurz darauf 1:1. Nach Sadovic-Hereingabe vollendete Duran aus kürzester Distanz aus dem Nichts zum Ausgleich (34.).

Die Grödiger zeigten aber sofort wieder eine Reaktion. Nach Potzmann-Vorarbeit zog Nutz vom Sechzehner ab und traf mit links genau ins Eck (39.). Swete hielt den FAC mit einer Parade bei einem Schütz-Schuss (44.) im Spiel, beim Nachschuss traf Venuto den Ball aus guter Position nicht wirklich.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich vor schütterer Kulisse eine offene Partie, in der die tapfer kämpfenden Wiener dem Ausgleich lange Zeit aber nicht wirklich nahe kamen. Die Grödiger hätten schon früher alles klar machen können. So sprang ein abgefälschter Schütz-Schuss von der Stange zurück (62.). Zudem schoss Gschweidl mit dem Außenrist am Tor vorbei (82.) sowie scheiterte am starken Swete (91.). Die letzte gute Aktion hatten die Wiener. Cican Stankovic konnte sich bei einer Doppelchance von Alois Prohaska sowie Philipp Steiner (93.) aber auszeichnen.

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apa

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