23.04.2015 16:02 Uhr

Rapids Frühlingserwachen mit Schobesberger

Rapid ist aktuell das beste Frühjahrsteam der Bundesliga. Zuletzt stand beim Tabellenzweiten vor allem Philipp Schobesberger im Mittelpunkt. Der 21-jährige Oberösterreicher erzielte in den jüngsten sechs Pflichtspielen fünf Tore für die Hütteldorfer. "Ich trainiere gut, das macht sich bezahlt", lautet das simple Erfolgsrezept von Schobesberger, der seit vergangenen Sommer Rapid-Profi ist.

Damit erfüllte sich der ehemalige Spieler des Regionalligisten FC Pasching, mit dem er 2013 sensationell den ÖFB-Cup geholt hatte, einen Kindheitstraum, "da Rapid schon immer der Verein war, den ich am meisten bewundert habe". Bei seinem Debüt in der Bundesliga erlebte Schobesberger allerdings ein bitteres 1:6-Debakel beim Meister in Salzburg und musste danach auch noch wegen eines Risses des äußeren Meniskus im rechten Knie operiert werden.

"Schobi ist ein schlauer Bursch"

Doch der sprintstarke Offensivspieler ließ sich dadurch nicht beirren, kämpfte sich schnell zurück und zählt nun seit dem Frühjahr endgültig zu den grün-weißen Erfolgsgaranten, der aber trotz seiner jüngsten Torserie am Boden bleibt. Dafür sorgt auch das Trainerteam. "Der 'Schobi' ist ein schlauer Bursch, der weiß was er kann - und wir Trainer gehen ihm permanent am Hammer, weil wir sehr viel von unseren Spielern verlangen", betonte Rapid-Coach Zoran "Zoki" Barisic am Donnerstag.
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Gleichzeitig unterstrich der 44-Jährige, dass der Mann mit der Nummer 7 das Zeug zu einem ganz Großen hat. "Er hat sich bei uns perfekt integriert und schnell an das Niveau angepasst. Er kann ein sehr guter Spieler werden, wenn er weiterhin hart an sich arbeitet", erklärte Barisic, unter dem Schobesberger einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. "Zoki ist ein guter Trainer, der sehr gut mit jungen Spielern umgehen kann", lobte der Linzer seinen Trainer.

Barisic setzt auf "positive Emotionen"

Für Barisic ist es wichtig, dass in seinem Team "positive Emotionen" dominieren. "Jeder Spieler hat unserer Vertrauen. Es kann auch jeder einmal in einer schwierigen Phase stecken, aber wichtig ist, dass man nie den Glauben an sich verliert und dann, wenn man seine Chance bekommt, diese auch nützt. Denn negative Energie bringt nichts", stellte Barisic klar.

Schobesberger ist das beste Beispiel dafür, war er doch in den ersten drei Partien im Februar nicht zum Einsatz gekommen und dann Anfang März beim wichtigen 1:0-Heimsieg über Altach der beste Mann auf dem Platz gewesen. Damit empfahl er sich für die weiteren Partien und gilt mittlerweile als Sieggarant. Denn immer, wenn Schobesberger in diesem Jahr in der Startelf stand, holte Rapid drei Punkte.

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apa

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