Die SpVgg Greuther Fürth und Trainer Mike Büskens gehen nach einer verkorksten Saison mit der Rettung am letzten Spieltag getrennte Wege. Das Kleeblatt gab am Donnerstag bekannt, Büskens habe den Klub tags zuvor darüber informiert, dass er ab Sommer nicht mehr zur Verfügung stehe.

Büskens hatte die SpVgg erst Mitte Februar - zum zweiten Mal - übernommen und mit Fürth mit Ach und Krach die Klasse gehalten. Sein Vertrag lief ohnehin aus. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. Medienberichten zufolge soll Stefan Ruthenbeck Topkandidat sein. Der 43-Jährige stieg in der abgelaufenen Saison mit dem VfR Aalen in die 3. Liga ab und besitzt dort noch einen Vertrag bis 2017. Fürths Manager Michael Mutzel kündigte eine "zeitnahe" Entscheidung an.

Büskens wurde in der Mitteilung des Klubs mit den Worten zitiert, er habe "von Anfang an gesagt, dass das Engagement auf zwölf Spiele ausgelegt war". Der gebürtige Düsseldorfer war bereits von Dezember 2009 bis Februar 2013 für Fürth tätig und führte den dreimaligen deutschen Meister 2012 erstmals in die Bundesliga. Präsident Helmut Hack dankte Büskens "dafür, dass er in einer sehr schwierigen Situation eingesprungen ist und ganz erheblich dazu beigetragen hat, den Verein in der Liga zu halten".

sid