31.07.2015 15:30 Uhr

Vastić-Familienduell in der Südstadt?

Der Vater auf der Trainerbank, der Sohn möglicherweise auf dem Rasen
Der Vater auf der Trainerbank, der Sohn möglicherweise auf dem Rasen

Den Traumeinstand bestätigen will der SV Mattersburg in der zweiten Bundesliga-Runde. Auf die Burgenländer wartet nach dem 2:1-Erfolg gegen Meister Salzburg mit dem Gastspiel bei Admira Wacker am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) aber eine ganz andere Aufgabe. Eventuell könnte es zu einem Vater-Sohn-Duell kommen. Ivica Vastić coacht den Aufsteiger und bei Admira Wacker ist Stürmer Toni Vastić wieder fit.

"Das spielt eigentlich für uns beide keine Rolle, wir gehen professionell mit dieser Situation um und beschäftigen uns damit erst gar nicht", sagte SVM-Trainer Ivica Vastić. Wahrscheinlich kommt die Partie für den verletzungsgeplagten Toni ohnehin noch zu früh, stieg er doch nach seiner Verletzungspause erst diese Woche wieder ins Training ein. "Es könnte sein, dass er auf der Bank sitzt", hielt sich Ernst Baumeister als Betreuer von Admira Wacker noch bedeckt.

Seine Chancen in den Kader zu rutschen erhöhen sich jedenfalls durch den Ausfall von Neo-Stürmer Dominik Starkl, der beim 1:1 zum Auftakt in Graz die Ampelkarte sah. "Sein Ausfall ist sehr schwerwiegend, weil er auch in der Vorbereitung die meisten Tore erzielt hat und wir ja auch nicht die torgefährlichste Mannschaft haben", sagte Baumeister. Eine Entscheidung über den Starkl-Ersatz ist noch nicht gefallen. "Wir haben zwei bis drei Alternativen", so Baumeister.

Mattersburg kommt mit breiter Brust

Die Südstädter erwarten bei ihrer Saison-Heimpremiere einen starken Gegner. "Mattersburg wird nach dem Sieg gegen Salzburg mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen zu uns kommen", wusste Baumeister. Die Stärken der Gäste kennt er ganz genau. "Sie sind sehr gefährlich bei Standards, haben gute Kopfballspieler und eine starke Offensivkraft", analysierte der Trainer von Admira Wacker.

Für seine Truppe gelte es vor allem die Konter der Burgenländer zu verhindern. "Wir dürfen ihnen nicht in die Konter laufen, müssen aber trotzdem schauen, das Spiel zu machen", sagte Baumeister. Mit dem Spiel in Graz könne man die Partie nicht vergleichen. "Es wird ein ganz anderes Match und schwer, weil wir mehr fürs Spiel beitragen müssen", ist sich der Ex-Teamspieler bewusst.

Die Burgenländer gehen mit viel Rückenwind ins Spiel. "Besser hätte es für uns eigentlich nicht laufen können, die Jungs bleiben aber mit beiden Beinen fest am Boden, wissen dieses Ergebnis richtig einzuordnen und arbeiten konzentriert auf die nächste Aufgabe hin", sagte Ivica Vastić. Da gilt es die gezeigte Leistung zu bestätigen. "Aus meiner Sicht ist diese Aufgabe noch schwerer als gegen Salzburg, denn solche Spiele sind ungemein schwerer zu gewinnen."

Seine Truppe ist saisonübergreifend zehn Pflichtspiele unbesiegt, auf der anderen Seite wartet sie in der Bundesliga seit 15 Auswärtspartien auf einen vollen Erfolg. An das bisher letzte direkte Duell mit den Südstädtern erinnern sich die Burgenländer nur ungern zurück. Am 26. Mai 2013 hatten sie nach einer 0:1-Heimniederlage in der letzten Runde den Gang in die Erste Liga antreten müssen.

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apa

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