12.08.2015 22:55 Uhr

Sturm nach Sieg beim WAC auf Platz zwei

Anel Hadzic und Torschütze Josip Taidc jubeln mit dem zahlreich mitgereisten Anhang
Anel Hadzic und Torschütze Josip Taidc jubeln mit dem zahlreich mitgereisten Anhang

Sturm Graz hat am Mittwochabend in der vierten Bundesliga-Runde einen verdienten 2:0-Sieg beim WAC gefeiert. Josip Tadić (14.), der schon bei sechs Pflichtspieltoren hält, und Donis Avdijaj (20.) trafen für die in der Meisterschaft weiterhin ungeschlagenen Steirer, die mit dem zweiten Saisonsieg vier Punkte hinter Spitzenreiter Rapid auf Platz zwei vorstießen. Der WAC ist dagegen mit nur einem Punkt Vorletzter.

Im Duell der in der dritten Qualifikationsrunde der Europa League gescheiterten Vereine kam Sturm nach zehn Minuten so richtig auf Touren. Und wieder war es Tadić, der nach glücklicher Vorarbeit von Marvin Potzmann und gleich mehreren Fehlern der WAC-Abwehr für die Grazer scorte. Für den Kroaten, der am 22. August 28 Jahre alt wird, war es das dritte Liga-Tor in der noch jungen Saison. Dazu traf Tadić noch zwei Mal im ÖFB-Cup sowie einmal in der Qualifikation der Europa League.

Nur sechs Minuten danach erhöhte Avdijaj nach Pass von Anel Hadžić mit einem Schuss ins kurze Eck bereits auf 2:0. Wenig später hätte Silvio nach Querpass von Joachim Standfest auf 1:2 verkürzen müssen, doch der WAC-Stürmer brachte mitten im Fünfer das Kunststück zuwege, den Ball am langen Eck vorbeizuschießen (24.). Auf der Gegenseite hätte Tadić auf 3:0 erhöhen können, scheiterte aber an WAC-Tormann Alexander Kofler (29.). Auch Avdijaj hatte die Chance auf einen Doppelpack, schob den Ball aber knapp am kurzen Eck vorbei (35.).

Wenig los in Halbzeit zwei

Nach dem Wechsel beschränkte sich Sturm dann erfolgreich auf das Verwalten des Resultats, auch weil die Wolfsberger nach den Strapazen der vergangenen Wochen durch die Europacup-Teilnahme nicht entsprechend reagieren konnten. Deshalb hatte Trainer Dietmar Kühbauer seine Startelf im Vergleich zur unglücklichen 1:2-Niederlage am Sonntag bei Rapid gleich auf fünf Positionen geändert. Dies brachte nicht den gewünschten Effekt für die Wolfsberger, deren beste Chance nach dem Wechsel Manuel Seidl hatte. Doch Sturm-Goalie Michael Esser zeichnete sich mit einer Glanzparade aus (78.).

Im Finish waren dann wieder die Gäste aus Graz am Drücker. Doch Thorsten Schick scheiterte zwei Mal an Kofler (85., 91.) und ein Hadžić-Volleyschuss verfehlte sein Ziel nur knapp (86.). Der WAC war deshalb mit dem 0:2 am Ende noch gut bedient. Kühbauer schmerzte aber auch die Verletzung von Tadej Trdina, der nur acht Minuten nach seiner Einwechslung mit Verdacht auf Kreuzbandriss vom Feld humpelte und ersetzt werden musste (70.).

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apa

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