25.10.2015 11:47 Uhr

Stuttgart rennt wieder einmal ins Verderben

Die Offensiv-Taktik von Alexander Zorniger führt nicht zu den gewünschten Erfolgen
Die Offensiv-Taktik von Alexander Zorniger führt nicht zu den gewünschten Erfolgen

Der VfB Stuttgart ist einmal mehr in dieser Saison mit dem von Trainer Alexander Zorniger verordneten aggressiven Offensivstil um den Erfolg gebracht worden. Trotz eines 3:1 bis zur 60. Minute, gingen die Schwaben bei Bayer Leverkusen mit 3:4 als Verlierer vom Platz.

Es war bereits die siebte Niederlage in dieser Bundesligasaison. "Die Fans haben gedacht, sie sitzen im Kino und im gleichen Film", meinte Zorniger.

Tatsächlich sahen sie erneut, dass die VfB-Profis überfordert sind, kraftraubend nach vorne zu spielen und effektiv zu verteidigen. Nur sieben Punkte und 23 Gegentreffer dokumentieren die fehlende Balance. "Wir haben Tore bekommen, die wir aufgrund der Qualität des Gegners im Moment nicht verteidigen können", erklärte Zorniger.

Warum hat er die Attacke nach dem 3:1 aber nicht abgeblasen und einen strikten Abwehrriegel verordnet? "Soll ich meinen Spielern sagen, sie sollen nach vorne verteidigen und dann passiv hinten stehen. Das kannst Du nicht machen", entgegnete Zorniger. Auf die Frage, bis wann seine Profis auch ein besseres Defensivverhalten lernen würden, antwortete er mit Sarkasmus: "Vielleicht bis zum 22. oder 24. Februar. Wir arbeiten daran. Die Zeit bekommen die Spieler." Ob auch er so viel Zeit bekommt? Zorniger: "Wir müssen mehr Punkte holen."

Mehr dazu:
>> Verrücktes 4:3 - starkes Bayer-Comeback

dpa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten