In der letzten Super-League-Runde vor der Winterpause gelingt dem FC Zürich mit einem 1:0 gegen den FC Sion der zweite Meisterschaftssieg unter Sami Hyypiä. Zumindest vorübergehend sind die Zürcher die Rote Laterne los.

Der FC Zürich begann sehr gut und stand von Beginn weg sehr hoch, so dass die Akteure des FC Sion viele Fehler im Aufbauspiel begingen. So kamen die Zürcher zu viel Ballbesitz, ohne jedoch ein Chancenplus herauszuspielen. Dennoch waren es die Zürcher, die in der 24. Minute durch Franck Etoundi in Führung gingen. Nach einem wunderschönen Pass von Mario Gavranovic in die Schnittstelle der Sittener Abwehr ließ Etoundi Vanins aussteigen, um den Ball dann aus kürzester Distanz ins Leere Tor zu schieben.

Mit dem Tor zogen sich die Gastgeber dann mehrheitlich zurück, so dass der FC Sion auf einmal viel mehr Platz vor sich hatte. So kamen die Gäste zu mehreren Großchancen. Zunächst scheiterte Edimilson Fernandes in der 30. Minute an der Latte, dann traf Carlitos den Ball in der 32. Minute ganz alleine vor dem Tor nicht richtig, so dass Favre problemlos festhalten konnte. Der Effizienz der Zürcher und der schlechten Leistung der Sittener vor dem Tor ist es zu verdanken, dass der Tabellenletzte mit einem 1:0 in die Kabine ging.

Zürich hinten souverän

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste aufgehört hatte. Der FC Sion kam sofort wieder zu einer Chance, die Assifuah jedoch liegen ließ. Danach kamen beide Teams kaum noch zu nennenswerten Chancen. Besonders die Defensive des FC Zürich präsentierte sich im zweiten Durchgang als makellos. Bis zumindest Sonntag gelang den Zürchern der Sprung auf Platz acht, möglicherweise kann ohne Rote Laterne überwintert werden. Dem FC Sion misslang somit die Generalprobe vor dem vorläufig letzten Europa League-Spiel gegen Liverpool.

Eine kurze Schrecksekunde gab es kurz vor Ende der Partie. Gilles Yapi, der erst seit kurzem von einer langen Verletzung wieder genesen ist, wurde von N’Doye mit einer Grätsche niedergestreckt. Referee Schnyder zögerte keine Sekunde und zeigte dem Akteur des FC Sion die rote Karte. Zum Glück wurde Yappi bei dieser wüsten Attacke nicht verletzt.

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Kevin Castelli