Borussia Mönchengladbach ist in dieser Transferperiode bislang überaus aktiv. Vier Spieler verpflichtete Max Eberl bereits und mindestens ein weiteres Talent kommt noch hinzu.

Mit Christoph Kramer, Jannik Vestergaard, Tobias Strobl und Mamadou Doucouré stehen bereits vor Beginn der Vorbereitung vier Neuzugänge fest. Die frühzeitige Kaderplanung sei ein elementarer Punkt, um dem Trainer (André Schubert Anm. d. Red.) eine frühestmögliche Arbeit mit dem kompletten Stamm zu ermöglichen, erklärte Eberl die Transfer-Offensive im Interview mit "westline".

Fertig ist die Mannschaft für die neue Saison allerdings noch nicht. "Wir werden noch ein Top-Talent verpflichten, da sind wir mit dem Transfer auch schon sehr weit", verkündete der Manager. Wer genau sich im Visier der Gladbacher befindet, verriet er aber nicht.

Erfolg führt zu Abgängen

Seit einem Monat steht fest, dass Granit Xhaka den Verein in Richtung London verlassen wird. Für die Dienste des Schweizer Nationalspielers legte der FC Arsenal immerhin 45 Millionen Euro auf den Tisch. Geld, für welches die Fohlen sportliche Verwendung haben: "Wir haben durch unsere Erfolge großartiges Geld eingenommen und das ist gut so. Und es ist wichtig, dass wir dieses Geld auch hundertprozentig in den Kader reinvestieren können", so Eberl. Das sei auch dringend nötig um das Niveau zu halten.

Innerhalb der vergangenen fünf Jahre erreichte die Borussia viermal die internationalen Plätze. Dass die Akteure dadurch in den Fokus anderer Klubs rücken, ist dem 42-Jährigen schmerzlich bewusst: "Trotzdem verlassen uns auch immer wieder Spieler." Kopfschmerzen bereitet ihm dieser Umstand aber nicht mehr. "Diese Situation ist für uns nicht neu, sondern mittlerweile gelernt." Außerdem habe Gladbach das Problem nicht exklusiv, stellte Eberl klar. "Es ist bei vielen Vereinen gleich - außer bei Bayern."