31.07.2016 08:00 Uhr

Austria ist gegen Mattersburg gefordert

"Chancentod" Kayode soll es gegen Mattersburg richten

Mit Sieg und Niederlage hat die Wiener Austria ihre bisherigen Europacup-Auftritte vor heimischer Kulisse absolviert. Mit dem Spiel gegen den SV Mattersburg wartet auf die Violetten am Sonntag (ab 16:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) im Ernst-Happel-Stadion nun die Heimpremiere in der neuen Bundesliga-Saison. Die Burgenländer reisen als unglücklicher Verlierer der ersten Runde nach Wien.

0:1 unterlagen die Mattersburger in der Vorwoche zu Hause gegen Admira Wacker, sie ließen dabei aber einige Topchancen ungenutzt. Eine Parallele zur Austria, die es bei der 0:1-Heimpleite gegen Spartak Trnava ebenfalls nicht vermochte, den Ball im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Beide Teams hofften demnach auf mehr Effizienz. Und da wäre noch das letzte Duell: Dieses endete im April im Pappelstadion mit einem 9:0-Rekordsieg der Austria.

"Damals haben wir sie hoch geschlagen. Ich denke, das haben sie nicht vergessen und noch im Hinterkopf. Sie werden zeigen wollen, dass sie besser sind", vermutete Austria-Coach Thorsten Fink. Er kündigte an, in den englischen Wochen wieder "situativ" rotieren zu wollen. Ein genaueres Bild werde er sich im Abschlusstraining machen, meinte Fink. Am Donnerstag steht für die Austria das wichtige Rückspiel in Trnava auf dem Programm.

Topleistung wird wichtig sein

"Ich brauche topfitte Spieler. Jeder Spieler im Kader hat mein Vertrauen", sagte Fink. Er sei zuversichtlich, gegen Mattersburg den zweiten Sieg im zweiten Ligaspiel einzufahren, obwohl der Kontrahent zuletzt eine hervorragende Leistung abgeliefert habe. Noch einmal betonte der Deutsche: "Es wird wichtig sein, eine Topleistung zu bringen. Die Meisterschaft ist die Basis, da müssen wir da sein."

Olarenwaju Kayode zeichnete sich gegen Trnava eher als Chancentod aus. Gegen Mattersburg traf er in der vergangenen Saison aber in drei von vier Aufeinandertreffen. Drei Siege bei einem Remis (2:2 in Wien) verbuchte die Austria in diesen Spielen, wobei Mattersburg dreimal nach frühen Ausschlüssen dezimiert agierte. In Summe sind die Wiener, die den Vertrag mit Sponsor Harreither bis 2020 verlängerten, gegen Mattersburg überhaupt schon neun Spiele ungeschlagen. Acht Siege gelangen in dieser Serie.

Mattersburg-Coach Vastić will gegen seinen Ex-Verein punkten

Beim bis dato letzten Erfolg der Mattersburger im März 2012 saß Ivica Vastić noch auf der Betreuerbank der Austria. Der ehemalige Torjäger berichtete trotz saisonübergreifend bereits zehn Ligaspielen ohne Sieg von guter Stimmung in seiner Mannschaft. "Da gibt es keine hängenden Köpfe im Training, alle sind positiv gestimmt und pushen sich gegenseitig", meinte Vastić. Die Leistung gegen Admira Wacker, als Mattersburg Stange und Latte traf, gebe Zuversicht.

Die Austria agiere mit ihren schnellen Offensivspielern auch nicht viel anders als Admira Wacker. Bei den Drucksituationen der Wiener gelte es, "kühlen Kopf zu bewahren". Wie es möglich ist, die Austria-Abwehr auszuhebeln, beobachtete Vastić am Donnerstag live vor Ort. "Wir wollen punkten, da macht es mir auch nichts aus, wenn wir nach dem Schlusspfiff das vielleicht das nicht so dominante Team waren. Hauptsache das Ergebnis stimmt", sagte der Mattersburg-Trainer.

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apa/red

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