13.08.2016 20:26 Uhr

Rapid fertigt auch die Admira ab

Rapid jubelt über einen weiteren hohen Sieg ohne Gegentreffer im neuen Stadion.
Rapid jubelt über einen weiteren hohen Sieg ohne Gegentreffer im neuen Stadion.

Rapid hat sich am Samstagabend in der 4. Bundesliga-Runde mit einem souveränen 4:0-Heimsieg über Admira Wacker auf das Playoff-Hinspiel der Europa-League eingestimmt. Fünf Tage vor dem Auswärtsmatch gegen den FK AS Trenčín erzielten Louis Schaub (17., 65.) und Stefan Schwab (25., 78.) mit je einem Doppelpack die Tore für die klar überlegenen Hütteldorfer, die in der Tabelle weiter drei Punkte hinter Altach auf Rang zwei liegen.

Von Beginn an bestand vor 21.800 Zuschauern nur wenig Zweifel an einem Erfolg der Gastgeber - die Partie lief wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Tor von Admira Wacker. Erstmals gefährlich wurde es nach sechs Minuten, als Schwab nach einem Eckball von Philipp Schobesberger an die Stange köpfelte. Wenige Sekunden später prüfte dann Tamás Szántó den Südstädter Goalie Manuel Kuttin.

 

In der 17. Minute sorgte Schaub für die überfällige Führung. Der U21-Teamspieler zog nach Schwab-Wechselpass zur Mitte und traf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze ins kurze Kreuzeck. Acht Minuten danach hatte Kuttin bei einem Flachschuss von Schobesberger Probleme, den abspringenden Ball klärte Philipp Posch gerade noch vor Schaub. Beim anschließenden Corner von Schobesberger durfte der Ex-Admiraner Schwab aber unbedrängt zum 2:0 einköpfeln.

Rapid drückte weiter aufs Tempo und kam dem 3:0 noch einmal in der 43. Minute nahe, als Kuttin gegen Schobesberger Sieger blieb. Von Admira Wacker war vor dem Seitenwechsel in der Offensive praktisch gar nichts zu sehen, erst nach Wiederanpfiff präsentierten sich die Gäste etwas mutiger - so musste Goalie Richard Strebinger bei einem Kopfball von Maximilian Sax (57.) und einem Schuss von Christoph Knasmüllner (58.) eingreifen.

Admira Wacker kassiert in Unterzahl noch zwei Treffer

Eine Minute später aber war es mit dem kurzen Aufflackern schon wieder vorbei. Schobesberger setzte zu einem Solo an und wurde auf dem Weg zum Tor von Daniel Toth außerhalb des Strafraums zu Fall gebracht, was dem Mittelfeldspieler die Rote Karte einbrachte. In numerischer Überlegenheit traf zunächst der eingewechselte Srđan Grahovac mit einem Freistoß die Latte (61.), ehe die Wiener in der 65. Minute auf 3:0 erhöhten: Joelinton legte im Sechzehner für Schaub ab, der sofort abzog und seinen Doppelpack perfekt machte.

Die letzten Minuten dienten den Hausherren nur noch zu einer besseren Bewegungstherapie. Im Hinblick auf den Europacup konnte phasenweise ein Gang zurückgeschaltet werden, und trotzdem gelang noch ein Tor. Nach Vorlage von Mario Pavelic stellte Schwab aus kurzer Distanz auf 4:0 (78.). Kurz danach ließen Joelinton (79.), Thomas Murg (81.) und Schobesberger (85.) Chancen auf einen noch deutlicheren Sieg aus.

Damit revanchierte sich Rapid für die 0:4-Pleite am 12. März im Happel-Stadion - die bisher einzige Liga-Heimniederlage des Rekordmeisters in diesem Jahr - sowie das 0:1-Out im Cup-Viertelfinale am 10. Februar gegen Admira Wacker. Außerdem schraubte man die Pflichtspiel-Bilanz im neuen Allianz-Stadion auf drei Siege aus drei Partien bei einem Torverhältnis von 12:0. Die Niederösterreicher hingegen kassierten ihre fünfte Pflichtspiel-Niederlage in Folge.

Mehr dazu:
>> Die besten Bilder der 4. Bundesliga-Runde
>> Ergebnisse und Tabelle Bundesliga 

apa/red

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten