Noch ist der Schalker Kader für die kommende Spielzeit nicht komplett, gesucht wird unter anderem ein zweikampfstarker defensiver Mittelfeldmann. Im Visier der Königsblauen soll Benjamin Stambouli von Paris Saint-Germain stehen. Nun mischt ein weiterer Konkurrent im Poker um den 26-Jährigen mit: der italienische Renommierklub AC Milan. Offenbar ein Grund für die Königsblauen, ihr Werben zu intensivieren.

Laut "Gazetta dello Sport" wollen die Rossoneri mit dem Franzosen ebenfalls ihre Vakanz auf der Sechser-Position beenden. Demnach hat sich Milan-Geschäftsführer Adriano Galliani bereits mit den Parisern in Verbindung gesetzt, um einen Transfer des auch in der Innenverteidigung einsetzbaren Akteurs in die Wege zu leiten. Stambouli soll mittlerweile die A-Lösung der Mailänder sein. Der Klub hatte zwischenzeitlich auch Leandro Paredes (AS Rom) und Amadou Diawara (Bologna) auf dem Zettel. Transfer- und Gehaltsbudget für den PSG-Rotationsspieler dürfte in der Mode-Metropole noch verfügbar sein. Die wochenlangen Verhandlungen mit Real Madrid über einen Transfer von Spielmacher Mateo Kovačić sind offenbar gescheitert.

Das Vorpreschen der Italiener hat die S04-Verantwortlichen offenbar aufgeschreckt. Wie "L'Equipe" berichtet, hat der Revierklub inzwischen ein Angebotspaket geschnürt. Dieses soll Anfang der kommenden Woche bei PSG eingereicht werden. Die Offerte beinhaltet eine Ablösesumme von acht Millionen Euro. Schalke soll nach wie vor Favorit auf die Verpflichtung seines Wunschspielers sein, da Trainer Markus Weinzierl diesen in Gesprächen offenbar vom Projekt Neuanfang in Gelsenkirchen überzeugt hat.

Stambouli wechselte erst im Sommer 2015 ebenfalls für acht Millionen Euro von Tottenham Hotspur zu PSG. Sein Vertrag in der französischen Hauptstadt läuft noch bis 2020.