27.08.2016 10:30 Uhr

Völler will "noch einmal Pokalsieger werden"

Rudi Völler (r.) sieht kaum eine Chance gegen die Überlegenheit der Bayern
Rudi Völler (r.) sieht kaum eine Chance gegen die Überlegenheit der Bayern

Ist gegen die Bayern wirklich kein Kraut gewachsen? Sind die Dortmunder nicht mehr einzuholen? Rudi Völler glaubt nicht daran, dass ein Team dem Duo in naher Zukunft gefährlich werden kann. Außer im Pokal.

Leverkusens Sportdirektor kann sich einen Titelgewinn mit den Rheinländern offenbar nur noch im DFB-Pokal vorstellen. "Die Hoffnung, dass wir noch einmal Pokalsieger werden, habe ich noch nicht aufgegeben", sagte der 56 Jahre alte Weltmeister von 1990 im Interview mit dem "Express"

Mit Blick auf die mutmaßliche Überlegenheit der Ligafavoriten Bayern München und Borussia Dortmund äußerte er: "München spielt in einer anderen Liga. Auch der BVB hat im Supercup gezeigt, dass sie noch einen Vorsprung vor uns haben."

"Vizekusen"

Völler arbeitet mit einer gut fünfjährigen Unterbrechung vor allem durch seine Tätigkeit als Teamchef der deutschen Nationalmannschaft (2000 bis 2004) seit 1996 als Sportdirektor in Leverkusen. In dieser Zeit hat der Werksklub noch keinen Titel gewinnen können.

Als Erfolge stehen für Leverkusen bislang lediglich der UEFA-Cup-Triumph 1988 und der DFB-Pokalsieg 1993 zu Buche. Während Völlers Abwesenheit als National-Coach - im Jahr 2002 - wurde der Begriff "Vizekusen" geprägt. Leverkusen kam in diesem Jahr in allen Wettbewerben nur auf den zweiten Platz: Im DFB-Pokal, in der Bundesliga und in der Champions League. Völler wurde ausgerechnet in diesem Jahr - ebenfalls mit Leverkusener Spielern, wie Michael Ballack oder Bernd Schneider - Vizeweltmeister in Asien. 

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