Die zehn Vereine der österreichischen Bundesliga haben nach Transferschluss insgesamt 75 Legionäre in ihren Kadern. Mehr als ein Viertel davon geht auf das Konto von Meister RB Salzburg. Die Salzburger beschäftigen laut Angaben der Bundesliga derzeit 21 ausländische Lizenzspieler. Den mit Abstand jüngsten Kader stellt Admira Wacker mit einem Durchschnittsalter von 22,8 Jahren.

Die Salzburger verzichten als einziges Team seit Jahren auf Einkünfte aus dem "Österreicher-Topf", mit dem die Liga den Einsatz heimischer Akteure honoriert. Künftig müssen aber auch die Wiener Großvereine Rapid und Austria auf die Einhaltung der Vorgaben achten. Beide beschäftigen aktuell zehn Legionäre. Auf dem Spielblankett dürfen je Partie nur sechs aufscheinen, um die Kriterien zu erfüllen.

Tabellenführer Sturm Graz hat genau sechs Legionäre im Kader. Bei Aufsteiger SKN St. Pölten und dem SCR Altach sind es deren sieben. Die wenigsten ausländischen Spieler beschäftigt seit Jahren Admira Wacker. In diesem Herbst sind es mit dem von Salzburg ausgeliehenen Kroaten Ante Roguljic und dem neuen Spanier Ione Cabrera deren zwei - bei 30 gemeldeten Kaderspielern.

Salzburg dagegen verfügt in seinem Kader von 29 Mann lediglich über acht Österreicher. Beim "Zweitteam" FC Liefering, nach sieben Runden Tabellenführer der Erste Liga, sind es deren zwölf, denen 14 Legionäre gegenüberstehen. Das Durchschnittsalter der Lieferinger beträgt nur 18,9 Jahre. Als einziger Verein der beiden höchsten Spielklassen beschäftigt der SC Wiener Neustadt keinen einzigen Legionär.

Die Altersstruktur bei den zehn Bundesligisten ist ähnlich. Den zweitjüngsten Kader nach Admira Wacker stellt die Austria mit durchschnittlich 23,9 Jahren gefolgt von Sturm mit 24,0, Salzburg mit 24,1, der SV Ried mit 24,2 und Rapid mit 24,3 Jahren. Die ältesten Aufgebote schicken der SKN St. Pölten mit 26,2 und der WAC mit 26,7 Jahren ins Rennen.

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apa/red