Stuttgart nach Sieg in Aue Tabellenführer
Der äußerst effiziente VfB Stuttgart hat seine Erfolgsserie fortgesetzt und zumindest vorübergehend die Tabellenführung der 2. Bundesliga übernommen. Der Absteiger gewann bei Erzgebirge Aue 4:0 (2:0) und feierte damit den fünften Sieg in den letzten sechs Ligaspielen.
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— VfB Stuttgart (@VfB) 4. Dezember 2016
Am Montagabend kann Eintracht Braunschweig (30 Punkte) mit einem Sieg bei Union Berlin die Schwaben (32) allerdings wieder überholen. Carlos Mané (67./76.), Timo Baumgartl (13.) und Kapitän Christian Gentner (24.) sorgten vor 10.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion von Erzgebirge für den Erfolg.
Die Gastgeber bleiben damit weiter in der Krise. Das Team von Pavel Dotchev sammelt aus den letzten sechs Spielen lediglich einen Punkt und ist mit elf Zählern Vorletzter.
"Mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden. Wenn mir jemand vorher gesagt hätte, dass wir hier 4:0 gewinnen, hätte ich sofort unterschrieben", sagte VfB-Trainer Hannes Wolf bei "Sky". "Das Ergebnis ist viel zu hoch. Leistung und Ergebnis stimmen nicht", sagte sein Gegenüber Dotchev: "Mir machen es dem Gegner viel zu einfach, ein Tor zu erzielen."
Aue vergibt beste Gelegenheiten
Die Gäste bestachen vor allem mit fast optimaler Chancenauswertung - und profitierten dabei von Fehlern der Auer. Im Anschluss an eine Ecke konnte Baumgartl aus wenigen Metern völlig frei ins Tor köpfen, beim zweiten Treffer aus spitzem Winkel sah Schlussmann Daniel Haas alles andere als gut aus.
Allerdings hatte Aue durch Mario Kvesić auch gute Möglichkeiten für einen Treffer. Zunächst lenkte VfB-Torhüter Mitch Langerak einen Schuss von Kvesić noch an die Latte (16.), kurz vor der Pause schoss der Mittelfeldspieler freistehend aus knapp zehn Meter über das Tor (39.).
Schluss. #Aue verliert sein Heimspiel gegen den @VfB mit 0:4. #AueVfB
— FC Erzgebirge Aue (@FCErzgebirgeAue) 4. Dezember 2016
Mané mit Top-Leistung
Nach der Pause begann Aue druckvoll und drängte die Gäste an den eigenen Strafraum, erneut Kvesić scheiterte mit einem direkten Freistoß an Langerak (53.). Zuvor hatte Carlos Mané bei eine Alleingang zu lange gewartet und die große Möglichkeit zum 3:0 vergeben.
In der 67. Minute machte es der Portugiese dann besser. Nach einem schönen Pass von Simon Terodde umkurvte er Haas und schob ins leere Tor ein. Neun Minuten später traf er freistehend aus fünf Metern.