Im Sommer 2016 sicherte sich der FC St. Pauli die Dienste des türkischen Flügelflitzers Cenk Şahin, der zuvor in seiner Heimat über 40 Erstligapartien für Medipol Başakşehir F.K bestritt. Eine weise Entscheidung der Hamburger, bei denen sich der 22-Jährige zum Leistungsträger mauserte. Ein Umstand, der einem Bundesliga-Duo offenbar nicht verborgen blieb.

Laut Informationen der "Bild" haben mit Schalke und Wolfsburg zwei Teams aus dem deutschen Oberhaus ihre Späher auf Şahin angesetzt, das Interesse dürfte ob der Leistungen des U20-WM-Teilnehmers in den letzten Spielen dabei kaum zum Erliegen gekommen sein.

Gerüchte, die der Senkrechtstarter erst einmal auf die lange Bank schiebt: "Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht, ob ich bleibe und welcher Verein an mir dran ist. Ich bin sehr glücklich hier, liebe die Fans und das Stadion. Alles passt. Aber der Ball liegt beim Verein", wird Şahin zitiert.

Ob der Ball am Ende allerdings wirklich beim Verein liegt, liegt in gewisser Weise auch am Spieler selbst. Aktuell weilt der U-Nationalspieler auf Leihbasis in der Hansestadt, St. Pauli könnte sich die Dienste des Türken jedoch für eine Millionen auch über den Sommer hinaus sichern. Haken an der Sache: St. Pauli müsste die Klasse halten. Ein Umstand, der zum Ende der ersten Halbserie noch nahezu ausgeschlossen schien, der aber auch dank Şahin immer wahrscheinlicher wird.

In der laufenden Spielzeit absolvierte Şahin 20 Partien für die Hamburger, stand zehnmal in der Startelf und erzielte vier Treffer und legte drei weitere auf.