13.04.2017 09:40 Uhr

Bickels Favorit auf den Rapid-Trainerposten

Der Schweizer Urs Fischer ist ein heißes Thema bei Rapid
Der Schweizer Urs Fischer ist ein heißes Thema bei Rapid

Damir Canadi ist bei Rapid Geschichte. Das Betreuerduo Goran Djuricin/Martin Bernhard hat wohl ein Ablaufdatum. Rapid steckt bereits mitten in der Trainersuche - und könnte dabei in der Schweiz fündig werden. Nachdem beim FC Basel Urs Fischer mit Saisonende seinen Hut nehmen muss, ist der erfolgreiche Schweizer ein heißes Thema beim österreichischen Rekordmeister.

Nach der Entlassung von Rapid-Trainer Damir Canadi brodelt rund um den möglichen Nachfolger bereits die Gerüchteküche. Goran Djuricin und Martin Bernhard werden das Team bis zum Saisonende betreuen. Dann soll ein neuer Chefcoach feststehen. Dabei bringt Sportchef Fredy Bickel einen ehemaligen Weggefährten ins Spiel: Urs Fischer, aktuell noch Trainer des FC Basel, könnte bei Rapid ab der Saison 2017/18 für Ordnung sorgen.

Gegenüber der Schweizer Tageszeitung "Blick" sprach der Rapid Sportchef ganz offen von seinem Interesse für Urs Fischer und erklärte, dass dieser "gut nach Österreich passen würde." Der Schweizer Trainer wäre ab Saisonende verfügbar. "Ich habe eine sehr hohe Meinung von ihm. Seine Teams sind immer sehr gut organisiert." Man kennt sich aus frühreren Tagen, haben doch Bickel und Fischer sieben Jahre lang beim FC Zürich zusammen gearbeitet.

Scheitert es am lieben Geld?

Obwohl man bei der Trainersuche erst am Anfang stehe, sieht sich der Hütteldorfer Sportchef bereits jetzt in seiner Heimat um. "Ich würde auch nicht davor zurückschrecken, einen Schweizer Trainer zu holen", sagte Bickel gegenüber "Blick".

Die Frage nach der Entlohnung könnte einem möglichen Deal jedoch im Wege stehen. Nach zwei Meistertiteln in der Schweiz mit dem FC Basel wird es nicht leicht sein, Urs Fischer nach Österreich zu locken. Sollte der Schweizer nach seinen Erfolgen ein besseres Angebot aus einer Topliga erhalten, wird er es sich wohl zweimal überlegen, zu seinem ehemaligen Kollegen nach Wien zu kommen.

Fischer soll aber nicht die einzige Schweizer Option sein. Der aktuelle Lausanne-Trainer Fabio Celestini oder Basels Double-Gewinner Heiko Vogel sind ein Thema. Zudem werden wieder heimische Namen wie Oliver Lederer, Andreas Herzog oder Dietmar Kühbauer im Kontext der Trainersuche genannt. Bickel stellte aber via "Krone" klar: Er "stehe nicht unter Druck. Goran Djuricin hat eine echte Chance."

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red

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