Der insolvente First Vienna FC hat am Freitag ein weiteres Projekt zur Rettung vor dem Aus vorgestellt. Österreichs ältester Fußballklub setzt dabei auf Crowdfunding. Unter dem Motto "Rettet die Vienna" sollen auf der Sportler-Plattform "I believe in You" mindestens 35.000 Euro gesammelt werden.

Rapid und Austria finanzierten einen Teil ihrer jeweiligen Stadionprojekte durch "Crowdfunding", der Regionalligist Wiener Sportklub will damit die Rückführung in den Wiener Sport-Club weiter vorantreiben. Nun setzt auch die Vienna auf die finanzielle Kraft der Masse aus Anhängern und Wohlgesonnenen. 

"Rettet die Vienna". Unter diesem Titel soll eine auf 30 Tage ausgerichtete Kampagne Geld in die leeren Klubkassen spülen. Die offizielle Vorstellung des Projekts erfolgte in der Halbzeitpause des Regionalliga-Spiels gegen SKU Amstetten.

"Die aktuelle Situation ist eine der größten Herausforderungen in der über 100-jährigen Vereinsgeschichte, mit dem drohenden Zwangsabstieg aufgrund des Insolvenzverfahrens und zusätzlich mit der Sperre der Haupttribüne. Wir stellen uns dieser Herausforderung und müssen versuchen, ab der nächsten Saison neu Fuß zu fassen", beschreibt Vienna-Geschäftsführer Gerhard Krisch die nach wie vor angespannte Situation, die insgesamt 20 Teams und 250 Spieler im Verein betrifft.

Als Funding-Ziel gab die Vienna mindestens 35.000 Euro aus. Auf die Unterstützer warten je nach Höhe der Spende Gegenleistungen. Für 10 Euro bekommen Spender und Spenderinnen eine "Unkonkursbar"-Postkarte, außerdem gibt es streng limitierte Herz-Trikots, Fan-Shirts, einen Platz auf der Retter-Wand in den Katakomben des Stadions oder Sponsoring-Pakete. 15 Fans haben zudem die Möglichkeit, an einem Show-Training mit der Mannschaft teilzunehmen. Dazu kommen Pakete von ehemaligen Spielern, österreichischen Sportgrößen und Vereinen. 

Der gesamte Erlös, abzüglich der Aufwendungen für Zahlungsabwicklung und Bearbeitung, wird komplett für den Erhalt des First Vienna FC 1894 eingesetzt.

Mehr dazu:
>> Externer Link: ibelieveinyou.at
>> Vienna bleibt auf der Hohen Warte 

red