27.04.2017 13:20 Uhr

Bayern-Coach steht unter Beobachtung

Carlo Ancelotti steht bei Bayern München auf dem Prüfstand
Carlo Ancelotti steht bei Bayern München auf dem Prüfstand

Raus in der Champions League im Viertelfinale, Halbfinal-Aus im DFB-Pokal: Die Bilanz von Bayern-Trainer Carlo Ancelotti in seiner ersten Saison beim deutschen Rekordmeister liest sich schlecht. Kein Wunder, dass der Italiener bei der Vereinsführung offenbar nicht mehr gänzlich unantastbar ist.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, wollen die Verantwortlichen vor allem Ancelottis lockeren Umgang mit den Spielern und seine Trainingsmethodik ab sofort strenger beobachten und auf den Prüfstand stellen.

Zudem sei es wahrscheinlich, dass Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Co. zukünftig wieder Transfers am Trainer vorbei einfädeln. Die Ancelotti-Philosophie, mit einem kleinen Kader zu arbeiten, würde damit zumindest aufgeweicht. Vor allem ein Backup für Robert Lewandowski, Nachfolger für die scheidenden Philipp Lahm und Xabi Alonso sowie ein Hochkaräter für den Offensivflügel sind auf dem Einkaufszettel des FCB.

Ancelotti-Rauswurf steht nicht zur Debatte

Ein Rauswurf des im vergangenen Sommer als Nachfolger von Pep Guardiola geholten Ancelotti steht derzeit unabhängig von den aktuellen internen Entwicklungen laut "Bild"-Informationen aber nicht zur Debatte.

Rummenigge ließ sich unmittelbar nach dem BVB-Spiel keine Aussagen zur Zukunft entlocken. "Jetzt müssen wir erst einmal in Ruhe die Wunden lecken. Wenn der rechte Zeitpunkt gekommen ist", werde man wieder vorausblicken und die Weichen stellen.

In der Bundesliga sind die Bayern aktuell noch recht souverän auf Titelkurs. Acht Punkte Vorsprung beträgt der Vorsprung auf Verfolger RB Leipzig. Am 33. Spieltag haben die Bayern zudem noch die Chance, den Aufsteiger im direkten Duell zu distanzieren.

Mehr dazu:
>> Bayern müssen die Wunden lecken

red

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