29.04.2017 08:32 Uhr

Nach Heimdebakel: Fan-Aufstand in Leverkusen

Die Bayer-Spieler stellten sich dem wütenden Anhang
Die Bayer-Spieler stellten sich dem wütenden Anhang

Rund 200 Fans von Bayer Leverkusen haben nach dem 1:4 ihrer Mannschaft gegen den FC Schalke 04 in der Nacht lautstark ihren Unmut geäußert und die Spieler der Werkself einige Zeit an der Ausfahrt aus der Tiefgarage gehindert.

Vor dem Ausgang skandierten die Anhänger lautstark "Wir wollen die Mannschaft sehen" und versperrten teilweise mit einer Sitzblockade den Weg.

Einige Profis, darunter der verletzte Kapitän Lars Bender und Kevin Volland, stellten sich den Anhängern, um mit ihnen zu diskutieren. Bayer-Urgestein Stefan Kießling, der den Ehrentreffer für die kriselnden Gastgeber erzielt hatte, war bereits im Stadion mit den verärgerten Fans in den Dialog getreten.

"Ich kann den Unmut der Fans verstehen, aber gerade in dieser schwierigen Situation müssen wir alle zusammenstehen", so Sportchef Rudi Völler zur angespannten Situation unter dem Bayer-Kreuz. Der 57-Jährige kündigte für die kommenden Tage weitere Gespräche mit der Anhängerschaft an, um eine Eskalation zu vermeiden.

 

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