12.05.2017 10:29 Uhr

Salzburger mit besonderem Ziel gegen Rapid

Salzburger Bullen wollen den Titel fixieren
Salzburger Bullen wollen den Titel fixieren

Vier Titel in Folge hat bisher nur die Wiener Austria von 1978 bis 1981 geschafft. RB Salzburg will nun am Samstag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) in die Fußstapfen der Favoritner treten. Ausgerechnet gegen Rekordmeister Rapid soll in der Red Bull Arena die vierte Bundesliga-Meisterschaft en suite gewonnen werden. "Wir haben die Chance, etwas ganz Besonderes zu schaffen", weiß Goalie Alexander Walke.

Mit einem Vorsprung von zwölf Punkten auf Verfolger Austria vier Runden vor Schluss samt einem 29-Tore-Plus ist den Bullen der Titel quasi schon jetzt sicher. Am Samstag soll auch die letzte theoretische Hoffnung der Konkurrenz gestorben sein. "Wir werden alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen", gab Walke die Marschroute vor. Schon bei einem Punktgewinn sind die Salzburger fix nicht mehr abzufangen.

Beide Teams werden bei der Probe für das Cupfinale am 1. Juni in Klagenfurt hoch motiviert zu Werke gehen. Nicht nur aufgrund der Situation in der Tabelle, in der Rapid die Abstiegsgefahr mit sechs Punkten Differenz zu Schlusslicht Ried noch nicht ganz gebannt hat.

Im Vorfeld gab es diverse Scharmützel in sozialen Medien. Ausgangspunkt war das Ausrufen der Mission 33 der Salzburger, die eben in der 33. Runde alles klarmachen wollen. Die Rapidler empfanden es als Provokation, als Anspielung auf die von Rapid zu Saisonbeginn ausgerufene Mission 33, dem 33. Meistertitel der Klubgeschichte, und reagierten darauf.

"Es ist schwierig, vor solchen Spielen die Spieler so hinzubringen, dass die Motivation nicht überhandnimmt. Man muss schauen, ihnen im Training ein bisschen die Spannung zu nehmen, weil es sich auf die Konzentration auswirken kann, wenn man übermotiviert ins Match hineingeht", sagte Salzburg-Coach Óscar Garcia.
>> Óscar sieht im ersten Duell Rapid unter Druck

Die Hütteldorfer gaben zuletzt mit dem 4:0-Heimerfolg gegen den WAC ein Lebenszeichen von sich. Das ist auch Salzburgs Trainer nicht verborgen geblieben. "Ich erwarte Rapid als einen schwierigen Gegner. Sie haben zuletzt klar gewonnen und spielen um Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Es wird eine ziemlich harte Partie werden", prognostizierte der 44-Jährige. Auch Walke nimmt Rapid nicht auf die leichte Schulter: "Dass sie gefährlich sind, hat man im letzten Spiel gesehen."

Die Statistik spricht jedenfalls eine klare Sprache. Salzburg, das zuletzt mit dem 1:2 in Mattersburg nach 15 Partien ohne Niederlage wieder einmal verloren, ist in diesem Kalenderjahr das punktbeste Team (29), Rapid demgegenüber das Schlusslicht (10). Zudem ist Salzburg gegen die Wiener sechs Ligaspiele ungeschlagen, erstmals in der Liga seit 2007. Rapids bisher letzter Sieg gegen Salzburg gelang am 1. August 2015 mit 2:1 in Wals-Siezenheim. Es folgten vier Niederlagen und zwei Remis.

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apa

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