13.05.2017 18:05 Uhr

Salzburg krönt sich zum Meister

Salzburg sicherte vor Heimpublikum den Titel
Salzburg sicherte vor Heimpublikum den Titel

RB Salzburg hat am Samstag den Gewinn des Meistertitels endgültig unter Dach und Fach gebracht. Die "Bullen" feierten gegen Rapid dank eines Treffers von Valentino Lazaro in der 73. Minute einen verdienten 1:0-Heimsieg und sind damit drei Runden vor Schluss nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Für Salzburg ist es der vierte Titel in Folge, dieses Kunststück gelang zuletzt der Austria von 1978 bis 1981.

Die Gefahr einer neuerlichen Verschiebung der achten Meisterschaft in der RB-Ära bestand vor 15.892 Zuschauern in Wals-Siezenheim nicht wirklich. Angesichts der noch nicht gebannten Abstiegsgefahr konzentrierte sich Rapid vor allem aufs Verteidigen und ließ im Spiel nach vorne nur zaghafte Bemühungen erkennen.

Das reichte aber, um Salzburgs Offensive zumindest vorerst zu bändigen. Die Gastgeber verzeichneten zunächst nur Halbchancen durch Konrad Laimer, der einen Kopfball aus guter Position nicht richtig traf (10.), sowie bei Fehlschüssen von Wanderson (11.) und Lazaro (12.). Am gefährlichsten wurde es noch bei einem von Rapid-Goalie Tobias Knoflach parierten Wanderson-Schuss (37.).

Salzburg nie in Gefahr

Nach dem Seitenwechsel schien es kurzzeitig, als würde Rapid mehr für einen Torerfolg investieren - Beleg dafür war ein abgeblockter Schuss von Tamás Szántó (60.). Es sollte aber nur ein kurzes Aufflackern bleiben, denn auch nach der Einwechslung von Louis Schaub nach fast zweimonatiger Verletzungspause befand sich Rapid zumeist in der Defensive.

In der 73. Minute wurde schließlich der Rapid-Abwehrriegel geknackt. Nach einer Standard-Situation brachten die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone und dieser landete vor den Füßen von Lazaro, der über den Kopf von Knoflach hinweg ins lange Eck einnetzte.

Vierter Titel in Serie

In der Folge riskierte Rapid etwas mehr, die Räume für Salzburg wurden größer, doch Hee-chan Hwang scheiterte nach Fehler von Mario Sonnleitner bei einer Topchance an Knoflach. Rapid hingegen fand bis zum Schlusspfiff keine zwingende Ausgleichs-Möglichkeit mehr vor.

Damit liegen die Hütteldorfer weiter nur sechs Punkte vor Schlusslicht SV Ried und warten schon seit sieben Partien auf einen Sieg über Salzburg. Die Mozartstädter wiederum feierten nach zuletzt zwei sieglosen Matches wieder einen vollen Erfolg und jubelten daher über eine gelungene Generalprobe für das Cupfinale gegen Rapid am 1. Juni in Klagenfurt.

Mit einem Erfolg in diesem Spiel würde man als erster österreichischer Verein viermal in Folge das Double holen.

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apa/red

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