Kevin Trapp hat am Dienstag gegen Dänemark sein erstes A-Länderspiel bestritten. Der Torhüter von Paris Saint-Germain hat sich dank konstant guter Leistungen in den Fokus von Joachim Löw gespielt. Doch nicht nur der Bundestrainer soll ein Auge auf Trapp geworfen haben, wie die französische Zeitung "Le Parisien" berichtet.

Demnach sollen zwei Bundesliga-Klubs großes Interesse daran haben, den Ex-Frankfurter zur nächsten Saison zurück in die Bundesliga zu lotsen: Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg.

Bei der Werkself, so der Bericht, würde Trapp ein geeigneter Ersatz für den möglicherweise scheidenden Bernd Leno sein. Der Nationalmannschaftskollege liebäugelt nach sechs Jahren bei Bayer mit einem Wechsel und könnte Trapp den Weg frei machen. Der Bundesligist hat offenbar eine Schmerzgrenze, ab der Leno den Verein verlassen könnte. Nach Informationen der "Sport Bild" müsste ein Interessent rund 18 Millionen Euro auf den Tisch legen.

Wolfsburg macht Leverkusen Konkurrenz

Klappt es mit dem Wechsel an den Rhein nicht, ist für "Le Parisien" aber auch ein anderes Szenario denkbar. Da der langjährige Kapitän Diego Benaglio vor einem Wechsel in seine Heimat stehen soll, könnte Trapp auch dessen Platz beim VfL Wolfsburg einnehmen. Dort müsste er sich ein Duell mit Koen Casteels liefern.

Für Trapp selbst könnte eine Rückkehr in die Bundesliga durchaus Sinn ergeben. Schließlich durchlebte er in der abgelaufenen Spielzeit sowohl Höhen als auch Tiefen. Hatte er seinen Stammplatz bei PSG in der Hinrunde an Alphonse Aréola abgeben müssen, war er in der Rückrunde zwischen den Pfosten wieder gesetzt. Ob das auch in der kommenden Saison der Fall sein wird, ist nicht sicher.