24.07.2017 11:50 Uhr

Schiedsrichter-Chef: "Nicht optimal"

Schiedsrichter-Chef Robert Sedlacek
Schiedsrichter-Chef Robert Sedlacek "not amused"

Österreichs Schiedsrichter-Chef hat zu den Leistungen der Referee-Teams in der Bundesliga-Startrunde eine klare Meinung. "Das war nicht optimal", gab Robert Sedlacek zu.

Höhepunkt in negativer Hinsicht war am Sonntag der 3:0-Heimsieg von SCR Altach gegen die Wiener Austria. Manuel Schüttengruber und seine Assistenten Roland Brandner sowie Stefan Kühr hatten dabei schon in der ersten Minute eine klare Abseitsstellung des Torschützen Hannes Aigner übersehen. "Ein Blackout, anders kann ich mir so etwas wirklich nicht erklären", gestand Sedlacek im weltfussball-Gespräch.

Brandner und Kühr als Männer an der Linie waren bereits in der Vergangenheit mit zahlreichen schweren Fehlentscheidungen aufgefallen. Es passte ins Bild, dass auch beim Treffer zum 3:0 durch Adrian Grbic eine Abseitsstellung vorlag.

Menschliches Versagen auch bei Rapid gegen Mattersburg

Schweres menschliches Versagen stand auch beim Saison-Auftaktspiel zwischen Rapid und dem SV Mattersburg im Mittelpunkt. Beim 2:2-Remis in Wien-Hütteldorf ahndete der an diesem Tag sehr schwache Referee Markus Hameter ein schweres Foul von Gäste-Verteidiger Michael Novak an Rapid-Stürmer Joelinton lediglich mit einem Freistoß. Ließ die Brutalität der Aktion jedoch gänzlich ohne weitere Bestrafung.

Dafür zückte der überforderte Niederösterreicher Rot für die folgende unnötige aber leichte Reaktion des Brasilaners. Sedlacek meinte dazu gegenüber weltfussball: "Markus Hameter hat im Cup-Finale eine wirklich starke Leistung geboten. Umso unverständlicher ist mir diese Aktion. Ich kann jetzt nur vermuten, dass den Schiedsrichtern die Pause nicht gut getan hat. In der Frühjahrs-Saison waren es wirklich gute Auftritte. Aber diese erste Runde war alles andere als optimal."

Deshalb gibt es auch eine klare Forderung an die Schiedsrichter-Teams: "Ich erwarte mir in der zweiten Runde Top-Leistungen!" 

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ct

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