1899 Hoffenheim ist mit mehr Mühe als erwartet in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen, hat sich bei der Generalprobe zur Qualifikation für die Champions League aber zumindest keine Blöße gegeben. Drei Tage vor dem Hinspiel um den Einzug in die Königsklasse gegen Liverpool setzten sich die Kraichgauer mit 1:0 beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt durch. 

Für die lange Zeit äußerst harmlose Mannschaft von Coach Julian Nagelsmann erzielte Nadiem Amiri (55.) vor 8.144 Zuschauern in Thüringens Landeshauptstadt das Goldtor. 

Hoffenheim hatte zwar von Beginn an Vorteile beim Ballbesitz, brauchte aber überraschend lange, um sich Chancen zu erspielen. Dabei setzte Nagelsmann in der Startformation ebenso auf den zuletzt leicht angeschlagenen Nationalspieler Sandro Wagner wie auf Neuzugang Nico Schulz. U21-Europameister Serge Gnabry musste zunächst eine knappe Stunde auf der Bank Platz nehmen.

Zwar machte Philipp Klewin im Tor von Rot-Weiß nicht immer einen sicheren Eindruck, doch nutzen konnte Hoffenheim das erst, als Kerem Demirbay den Ball im Strafraum zum Führungstreffer für Amiri auflegte. Nur Sekunden später wurde Demirbay ausgewechselt und der von Rekordmeister Bayern München ausgeliehene Gnabry feierte sein Pflichtspieldebüt für Hoffenheim.

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red