15.08.2017 13:10 Uhr

DFB ermittelt nach Fan-Krawallen

Der Schiedsrichter musste die Partie zweimal unterbrechen
Der Schiedsrichter musste die Partie zweimal unterbrechen

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hat nach den Fan-Krawallen am Montagabend beim Spiel der ersten Runde des DFB-Pokals in Rostock Ermittlungen gegen den FC Hansa und Hertha BSC aufgenommen. Bei der Partie hatten Berliner Anhänger immer wieder Feuerwerkskörper und auch Raketen gezielt Richtung Rostocker Zuschauer gezündet.

Die Hansa-Ultras setzen indes Hertha-Banner und Sitze in Brand. Schiedsrichter Robert Hartmann musste die Partie zweimal unterbrechen, einmal für zwei Minuten, in der 76. Minute sogar für 18 Minuten. Hertha BSC gewann ohne den verletzten ÖFB-Teamspieler Valentino Lazaro dank zweier später Tore 2:0.

"Wir halten bis zur 74. Minute ein grandioses 0:0. Dann ist es 20 bis 50 Vollidioten anscheinend wichtiger, das eigene Wohnzimmer, das Ostseestadion, abzufackeln, anstatt die Mannschaft zu unterstützen", erklärte Hansa-Vorstandschef Robert Marien nach der Niederlage.

"Das sind Handlungen, die niemand in einem Fußballstadion haben will. Deshalb wird es ein Thema sein, das Vereine, Verbände und die Fanlager in den nächsten Wochen beschäftigen wird", betonte Hertha-Manager Michael Preetz.

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apa/red

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