29.09.2017 15:40 Uhr

Admira Wacker hat LASK im Visier

Admira Wacker geht am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) mit einem Heimspiel gegen den LASK in das zweite Bundesliga-Saisonviertel. In der ersten Runde setzte es in Pasching eine dem Resultat nach klare Niederlage. "Wir haben da etwas gut zu machen", sagte Ernst Baumeister, der Chefcoach der Südstädter. Der LASK, der mit einem frisch gebackenen Mitglied des ÖFB-Teamkaders anreist, wartet indes noch auf den ersten Auswärtssieg.

Am 22. Juli siegte der LASK gegen Admira Wacker klar mit 3:0. Damit begann der Aufsteiger seinen vor allem auf der Heimstärke basierenden Lauf, der die Mannschaft von Oliver Glasner zum Fixpunkt in der oberen Tabellenhälfte werden ließ. Derzeit liegen die Linzer auf dem fünften Platz, Admira Wacker hat als Sechster ebenfalls 13 Punkte auf dem Konto.

Auswärts haben die Oberösterreicher im Oberhaus allerdings noch nicht gewonnen. Der bisher letzte Erfolg in der Fremde datiert vom 26. Mai, als man in der Erste Liga den SV Horn bezwang. "Wir haben in den ersten Runden bewiesen, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können und sind mit der bisherigen Punkteausbeute zufrieden", stellte Glasner grundsätzlich fest. Bisher hätten auswärts nur Kleinigkeiten gefehlt, "wie die Abgebrühtheit vor dem Tor".

Glasner gab sich aber zuversichtlich. "Wenn wir es schaffen, unser Spiel durchzubringen und genug Chancen zu kreieren, sind wir guter Dinge, den ersten Auswärtssieg einfahren zu können", sagte der 43-Jährige.

Pavao Pervan freut sich über ÖFB-Nominierung

Den nötigen Rückhalt soll wie üblich Torhüter Pavao Pervan geben, der von Marcel Koller in den ÖFB-Kader für die abschließenden WM-Qualifikationsspiele gegen Serbien und die Republik Moldau einberufen wurde. "Es freut mich sehr für Pavao, er ist ein absoluter Führungsspieler und sicherer Rückhalt bei uns. Er kann auch im Nationalteam eine starke Rolle spielen", meinte Glasner.

Admira Wacker hatte in dieser Woche das Cup-Out gegen Bad Gleichenberg zu verdauen. Ernst Baumeister hat die Niederlage jedoch als Ausrutscher abgehakt. "Cup und Meisterschaft sind zwei Paar Schuhe. Außerdem habe ich die halbe Mannschaft nicht spielen lassen."

Das Spiel könne auch nicht als Indikator für eine etwaige Defensivschwäche angesehen werden. "Seit ich da bin, haben wir nur zwei Tore bekommen", sagte Baumeister. "Im Cup waren es individuelle Fehler, das hat mit der gesamten Abwehrleistung nichts zu tun."

Etwas Kopfzerbrechen bereitet ihm hingegen die Personalsituation. Zwei Spieler, Kapitän Daniel Toth und Marin Jakoliš, fehlen wegen Sperren, dazu sind Marcus Maier und Stephan Zwierschitz jeweils wegen einer Innenbandzerrung angeschlagen. Christoph Knasmüllner hat einen Schlag auf den Fuß erhalten. "Da müssen wir das Abschlusstraining abwarten", meinte Baumeister.

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apa/red

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