25.02.2018 12:51 Uhr

Austria Wien trennt sich von Trainer Fink

Thorsten Fink muss nach Austrias 1:2-Niederlage bei der Admira gehen
Thorsten Fink muss nach Austrias 1:2-Niederlage bei der Admira gehen

Thorsten Fink ist nicht mehr Trainer von Bundesligist Austria Wien. Die "Veilchen" ziehen nach der Negativserie im Frühjahr die Reißleine

Bundesligist FK Austria Wien hat sich am Sonntag von Trainer Thorsten Fink sowie seinem Assistenten Sebastian Hahn getrennt. Die "Veilchen" reagierten damit auf die Misserfolge der vergangenen Wochen.

Zuletzt gab es am Samstag ein 1:2 bei der Admira, womit der Rückstand des Tabellensiebenten auf den ersten fixen Europacuprang auf zwölf Punkte anwuchs.

Austria Wien: Kraetschmer und Wohlfahrt erklären das Fink-Aus

"Wir sind zum Schluss gekommen, dass wir jetzt Maßnahmen setzen müssen, um den Turnaround zu schaffen. Wir haben noch zwölf Runden und glauben an unsere Chance, deswegen haben wir diese Veränderung vorgenommen", erklärte Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer.

Sportchef Franz Wohlfahrt ergänzte: "Unser Dank gilt Thorsten Fink, der in den vergangenen zweieinhalb Jahren sehr erfolgreich bei uns gearbeitet hat, einmal Dritter und Zweiter war und uns zweimal in die Gruppenphase der Europa League geführt hat. Zudem haben wir tolle Transfererlöse in dieser Zeit gemeinsam erzielen können."

Gespräche mit Nachfolgekandidaten seine bereits geführt worden. "Hauptziel ist es, so rasch wie möglich jemanden zu finden, der mit uns bis zum Saisonende alles unternimmt, um unser Minimalziel Europa League noch zu schaffen", so Kraetschmer. Vorerst übernimmt Fitnesscoach Nikola Vidović das Training. Laut "Kurier" käme Amateure-Betreuer Andreas Ogris als Interimstrainer infrage, U21-Teamchef Werner Gregoritsch könnte ein längerfristiger Nachfolgekandidat sein.

Fink resümierte folgendermaßen: "Das Positive überwiegt, denn wir hatten erfolgreiche Jahre. Zuletzt haben aber die Ergebnisse nicht gepasst und da hat man als Klub keine Zeit, um wochenlang auf eine Verbesserung zu warten. Ich wünsche dem Klub alles Gute für die Zukunft."

apa/red

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