08.03.2018 13:45 Uhr

Trotz Mega-Klausel: Barca fürchtet Messi-Abschied

Für 700 Millionen Euro könnte Lionel Messi den FC Barcelona verlassen
Für 700 Millionen Euro könnte Lionel Messi den FC Barcelona verlassen

Im Vertrag des mehrfachen Weltfußballers Lionel Messi beim FC Barcelona befindet sich eine Ausstiegsklausel, dessen Unantastbarkeit Klub-Chef Pancho Schroder erheblich anzweifelt.

Messi hat im Januar ein neues Arbeitspapier beim spanischen Spitzenklub unterschrieben. Der neue Kontrakt des 30-Jährigen läuft bis 2021, weshalb die Klubführung hofft, dass Messi seine Karriere bei Barcelona beendet. Das verdeutlicht Barcas Finanzchef Pancho Schroder gegenüber "Sky Sport News".

Schroder äußert aber zugleich seine Bedenken. Zwar beinhaltet der Vertrag des Argentiniers eine Ausstiegsklausel von 700 Millionen Euro, von der die Katalanen ausgehen, dass sie niemand nutzen wird. Allerdings bereitet Schroder ein prominenter Fall aus der letzten Sommer-Transferperiode Bauchschmerzen.

"Wir dachten vor einem Jahr auch bei Neymar noch, dass es reicht – dass die Klausel hoch genug ist. Im Sommer stellte sich ja aber heraus, dass das nicht der Fall war", schildert Pancho. Ein Blick in die Zukunft sei daher schwierig. "Ich habe keine Glaskugel und es wird gerade alles ein wenig verrückt", bewertet der Barca-Boss die Situation.

Paris Saint-Germain hatte Neymar im vergangenen Sommer für die bis dato als unbezahlbar eingeschätzte Ablösesumme von 222 Millionen Euro auf den Tisch gelegt und den Brasilianer somit aus seinem Vertrag herausgekauft.

Es bleibt abzuwarten, ob ein Verein - sofern Messi sich dann wechselwillig zeigt - bereit ist, die dreifache Summe hinzublättern.

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