22.03.2018 15:02 Uhr

Bundesliga bestätigt Strafen gegen Rapid

Raphael Holzhauser und Felipe Pires wurden aus Rapids Block West mit Gegenständen beworfen
Raphael Holzhauser und Felipe Pires wurden aus Rapids Block West mit Gegenständen beworfen

Das Protestkomitee der Bundesliga hat über den Einspruch von Rapid gegen die nach den Derby-Randalen ausgesprochenen Sanktionen beraten.

Die von der Bundesliga gegen den SK Rapid Wien ausgesprochene Geldstrafe sowie die Sektorsperre im Allianz-Stadion bleiben aufrecht. Das gab das Protestkomitee am Donnerstagnachmittag vìa Aussendung bekannt.

Verbandsintern ist die Entscheidung damit rechtskräftig, Rapid hätte nun noch die Möglichkeit, binnen vier Wochen Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht einzubringen.

Die Sektorsperren - sie betrifft den Block West sowie die gegenüberliegende Hintertortribüne - wird im nächsten Heimspiel, am 7. April gegen den SKN St. Pölten, wirksam. Eine eventuelle Klage Rapids hätte keine aufschiebende Wirkung.

Derby-Ausschreitungen kommen Rapid teuer zu stehen

Die Bundesliga bestraft Rapid für die Vorfälle beim 325. Wiener Derby (1:1) zum Frühjahrsauftakt, bei dem Spieler der Wiener Austria wiederholt mit Gegenständen beworfen wurden und zwei Flitzer in der Schlussphase einen Konter der Gäste unterbrachen. Die Sektorensperre wurde für ein Spiel unbedingt sowie für ein weiteres zur Bewährung innerhalb von zwölf Monaten ausgesprochen. Außerdem bekam Rapid eine Geldstrafe von 100.000 Euro aufgebrummt.

"Wir nehmen die Entscheidung mit Bedauern zur Kenntnis. Wir vertreten weiterhin die Meinung, dass die Strafe unverhältnismäßig hoch ausgefallen ist", klagt Christoph Peschek, SCR-Geschäftsführer für den Bereich Wirtschaft. "Vergleichbare Strafen für andere europäische Vereine mit signifikant besseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind deutlich niedriger. Ebenso halten wir Kollektivstrafen für kein probates Mittel."

Der Klub halte sich die Möglichkeit, Rechtsmittel einzulegen offen, erklärt Peschek.

red

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