30.03.2018 14:09 Uhr

Admira gegen LASK als Topspiel der Runde

Die Admira bittet den LASK zum Duell der unerwarteten Europacupanwärter
Die Admira bittet den LASK zum Duell der unerwarteten Europacupanwärter

Mit der Partie zwischen den Europacupanwärtern Admira und LASK wird die 28. Bundesligarunde am Samstag eröffnet. Von der möglichen Teilnahme an der EL-Qualifikation wollen die beiden Trainer aber noch nichts wissen.

Das letzte Meisterschaftsviertel der Bundesliga wird am Samstagnachmittag (16:00 Uhr) mit dem Topspiel der 28. Runde eingeläutet, wenn der Tabellenvierte Admira in der Südstadt im Duell der Europacupaspiranten den LASK empfängt. Nur ein Punkt trennt den Aufsteiger aus Oberösterreich von den Niederösterreichern und vom drittplatzierten Rekordmeister SK Rapid.

"Die Länderspielpause ist nicht ungelegen gekommen, wir konnten uns ein bisschen erholen", betonte Admira-Trainer Ernst Baumeister, der ein Duell auf Augenhöhe erwartet. "Der LASK ist sehr stark und vor allem bei Standardsituationen eine Macht, aber ungefähr unsere Reichweite", erklärte der 61-Jährige, für den es in diesem Spiel "überhaupt nicht um den Europacup" geht.

>> Liveticker: Admira Wacker gegen den LASK

"Ich sehe eher Mattersburg und die Austria als unsere Konkurrenten, weil ich davon ausgehe, dass auch der Fünfte dabei sein wird", rechnet Baumeister mit einem Cupsieg von Titelverteidiger Red Bull Salzburg, dessen Meisterschaftsverfolger Sturm Graz oder Rapid.

Der Wiener sieht das Thema einer möglichen Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation überaus gelassen. "Wenn's kommt, dann kommt's, wenn nicht, ist es auch kein Beinbruch. Finanziell wäre es für uns gar nicht wichtig, das wäre nur die Gruppenphase, davor ist es mit den Reisekosten eine ausgeglichene Geschichte. Es ist eher eine Prestigesache. Die Frage ist, ob es sportlich so reizvoll ist, wenn man nicht so aufgestellt ist, dass man in die Gruppenphase kommen kann", meinte Baumgartner.

LASK-Trainer Glasner kenn den Schwachpunkt der Admira

LASK-Trainer Oliver Glasner will sich mit diesem Thema erst beschäftigen, wenn es spruchreif ist, vorerst liegt der volle Fokus auf dem Gastspiel in Maria Enzersdorf. "Die Admira spielt sehr erfrischenden Fußball nach vorne, das beweist auch ein Blick auf die Tabelle. Sie haben die zweitmeisten Tore erzielt", weiß Glasner um die Stärke der Südstädter, die aber gleichzeitig auch ihre Achillesferse ist, haben sie doch auch die zweitmeisten Treffer kassiert. "Da sie oft mit sechs, sieben Spielern angreifen, ergeben sich Räume. Die gilt es auszunutzen."

Glasner muss neben den bis Saisonende ausfallenden Mërgim Berisha (Bänderriss im Sprunggelenk) und Doğan Erdoğan (Schambeinentzündung) aktuell auch noch zwei weitere Spieler ersetzen. Rajko Rep erlitt im Training eine Bänderdehnung im Knie, Ersatztormann Alexander Schlager während seiner Zeit beim U21-Nationalteam einen Muskelfaserriss.

Ausfälle bei dem Admira und bei LASK

Baumeister ist beim Improvisieren noch mehr gefordert. Neben Kapitän Daniel Toth und Dominik Starkl, die nach Hüftoperationen noch länger pausieren müssen, fallen noch weitere Spieler aus. So ist für Saša Kalajdzic nach seinem im Spiel gegen Sturm Graz erlitten Mittelfußknochenbruch die Frühjahrssaison wohl vorbei. Außerdem ist der Einsatz von Marin Jakoliš (wegen Problemen mit dem Sprunggelenk) äußerst fraglich. Dazu müssen auch Lukas Grozurek und Jonathan Scherzer wegen Sperren am Samstag zusehen.

In den bisherigen drei Saisonduellen siegte immer die Heimmannschaft, zweimal der LASK (3:0, 2:1), einmal die Admira (4:2), die hofft, dass dieser Trend anhält. Zuletzt feierten sowohl die Niederösterreicher mit dem 2:1 in St. Pölten und die Oberösterreicher mit dem 3:1 zu Hause gegen Mattersburg Erfolge. Die Admira verlor zudem nur eines ihrer jüngsten zehn Heimspiele (2:4 am 10. März gegen Sturm Graz/sonst sieben Siege und zwei Remis). Der LASK ist mit 15 Punkten hinter Salzburg (19) das zweitbeste Frühjahrsteam.

apa

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