Stürmerstar Michy Batshuayi vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat in einem Interview erklärt, dass er schon immer davon geträumt hatte, einmal für den BVB aufzulaufen.

Gegenüber dem französischen Magazin "Onze Mondial" betonte der Offensivmann, dass er Dortmund schon vor Jahren als künftigen Wunschklub angegeben hatte: "Ich habe schon immer in Dortmund spielen wollen. Das hatte ich Journalisten bereits erzählt. Sie fragten mich, für welchen Klub ich während meiner Laufbahn spielen möchte. Ich antwortete ihnen 'Marseille oder Dortmund'", so der 24-Jährige.

Tatsächlich hat Batshuayi vor seinem Wechsel zum FC Chelsea vor zwei Jahren bereits zwei Saisons beim französischen Spitzenverein Olympique Marseille hinter sich. Damals erzielte er in 62 Ligue-1-Partien 26 Treffer und ebnete so seinen Wechsel auf die Insel.

In Sachen Torquote schlug der belgische Nationalspieler auch beim BVB vollends ein. In zwölf Pflichtspielen traf er seit seinem Debüt im Januar bisher acht Mal für die Schwarz-Gelben, bei denen er auf Anhieb einen Stammplatz innehatte. 

Auch beim FC Chelsea zuletzt mit starken Leistungen

Seine Entscheidung, einer Leihe im Winter zuzustimmen und sich dem Bundesligisten anzuschließen, begründete Batshuayi vor allem mit sportlichen Argumenten: "Ich brauchte Einsatzzeit, um zu mir selbst zu finden. Es gab viele Möglichkeiten. Mit Dortmund ging dann alles sehr schnell." 

Trotz der Freude, für seinen Wunschverein aus dem Ruhrgebiet auflaufen zu können, blickt der kantige Mittelstürmer auch mit einem weinenden Auge in Richtung FC Chelsea, bei dem er sich bis zum Winter nicht durchsetzen konnte: "Auf der einen Seite war ich glücklich, nach Dortmund zu kommen. Auf der anderen Seite hatte ich bei Chelsea in den letzten Spielen sehr gute Leistungen gezeigt. Auch der Verein war eher gewillt, dass ich da bleibe."

Zahlt der BVB 60 Millionen für eine feste Verpflichtung?

In der Tat kam Batshuayi mit der Empfehlung eines Doppelpack im bis dato letzten Spiel im Chelsea-Trikot (3:0 im FA-Cup gegen Newcastle United) nach Deutschland. Nur fünf Tage später netzte der beidfüßig spielende Stürmer auch für Dortmund in seinem Premierenspiel zweifach (3:2 gegen Köln) und wurde so auf Anhieb zum Publikumsliebling bei der Borussia.

Keine neuen Aussagen tätigte Michy Batshuayi übrigens zur viel diskutierten Frage, ob er auch über 2017/2018 hinaus beim BVB in Deutschland bleiben werde. Stand jetzt wollen die Blues aus London ihren Offensivmann, der noch ein Arbeitspapier bis 2021 hat, unbedingt zurückbekommen.

Ob Borussia Dortmund bereit wäre, nach der Ausleihe im Sommer eine Ablösesumme in Höhe von rund 60 Millionen Euro zu zahlen, lässt sich noch nicht mit Gewissheit sagen.