02.06.2018 11:34 Uhr

Griezmann: Entscheidung über Wechsel "vor der WM"

Antoine Griezmann will noch vor der WM verkünden, wo er nächste Saison spielt
Antoine Griezmann will noch vor der WM verkünden, wo er nächste Saison spielt

Einer der spektakulärsten Wechsel des Sommers könnte noch vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland über die Bühne gehen. Der französische Superstar Antoine Griezmann hat angekündigt, die Entscheidung über seine Zukunft vor Beginn der Endrunde bekanntzugeben. 

Nach dem 3:1-Sieg der französischen Nationalmannschaft im WM-Vorbereitungsspiel gegen Italien antwortete der 27-jährige Stürmer auf die Frage, ob es bezüglich seiner Zukunft eine baldige Entscheidung geben werde: "Ja, das möchte ich. Es wird noch vor der Weltmeisterschaft passieren."

Als heißester Abnehmer für Griezmann wird seit Wochen der FC Barcelona gehandelt. Die Katalanen sind laut übereinstimmenden Berichten gewillt, die im Vertrag festgeschrieben Ablösesumme in Höhe von 100 Millionen Euro zu zahlen. 

Costa: "Ich glaube, dass er bleibt"

Die öffentlichen Avancen des FC Barcelona sorgten sogar schon zu einem Streit zwischen den beiden Klubs. Man habe die Haltung Barcelonas satt, wetterte unter anderem Atlético-Boss Miguel Angel Gil Marin, der angesichts des intensiven Werbens des spanischen Meisters monierte: "Barca lässt jeden Respekt für Atlético vermissen."

Griezmanns Noch-Teamkollege Diego Costa ist sich allerdings noch nicht sicher, dass sein französischer Sturmpartner den amtierenden Europa-League-Sieger im Sommer verlassen wird. "Ich glaube, er lässt sich noch ein bisschen Zeit, weil er Zweifel hat. Er weiß, dass wir ihn lieben und er hier ein sehr wichtiger Spieler ist. Wenn er bleibt, wäre das großartig. Wenn er uns verlässt, müssen wir auch zufrieden sein, weil er uns in dieser Saison einen Titel beschert hat. Ich glaube aber, dass er bleibt."

Was wird aus Dembélé?

Sollte Griezmann Atlético in Richtung Barcelona verlassen, würden auch die Diskussionen um den Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé wieder Fahrt aufnehmen. Der 21-Jährige ist bei den Katalanen nach einer durchwachsenen Debütsaison inklusive einiger Disziplinlosigkeiten abseits des Platzes nicht unumstritten.

Zuletzt wurde gemunkelt, Thomas Tuchel und Paris Saint-Germain wären ein dankbarer Abnehmer für den Youngster, der sich bei einem Verbleib in Barcelona wohl mit Griezmann um einen Platz in der Startelf streiten müsste.

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