Bernd Leno vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen liebäugelt seit längerer Zeit mit einem Engagement im Ausland. Angebote, vor allem vom SSC Napoli, gibt es genügend für den Schlussmann. Nun hat er sich offenbar entschieden. Eine Einigung könnte der Nationalspieler in Kürze verkünden.

"Es gibt Verhandlungen, die noch nicht abgeschlossen sind", erklärte Fabio Parisi, der als Vermittler im möglichen Transfer von Bernd Leno zum SSC Napoli arbeitet, beim italienischen Sender "Radio Marte". Da Leno allerdings derzeit mit dem DFB unterwegs ist und sich auf die Weltmeisterschaft in Russland vorbereitet, sei der Wechsel noch nicht in trockenen Tüchern: "Die Kommunikation ist komplizierter. Es geht langsam voran."

Der Wechsel des 26-Jährigen zieht sich indes schon länger. Anfang Mai schien es gar, als käme ein Engagement für Leno beim Vizemeister der Serie A nicht infrage. Uli Ferber, Berater des Leverkuseners, erklärte gegenüber der "Bild" immerhin, die Gespräche mit Neapel "abgebrochen" zu haben: "Neapel ist keine Option." Stattdessen wurden der FC Arsenal oder Atlético Madrid als potenzielle neue Klubs gehandelt.

Einigung noch vor der WM?

Die Aussagen von Fabio Parisi deuten nun eine Kehrtwende an. Leno habe sich für einen Wechsel nach Italien schon entschieden, bevor der ehemalige Bayern-Trainer Carlo Ancelotti bei den Himmelblauen unterschrieben hatte.

Derzeit arbeite Parisi mit den Verantwortlichen die Bildrechte aus: "Dann sollen Verhandlungen mit Bayer Leverkusen geführt werden." 

Noch vor Beginn der Weltmeisterschaft soll es laut dem Vermittler eine Einigung geben: "Wir werden daran arbeiten. Die Vereinbarung ist da." Bernd Leno spielt seit 2011 bei Bayer Leverkusen. Sein aktueller Kontrakt beim Werksklub ist noch bis 2020 datiert.