05.06.2018 09:15 Uhr

Trotz Minus Rapid weiter Zuschauermagnet

Rapid-Spiele sind fast immer gut besucht
Rapid-Spiele sind fast immer gut besucht

Rapid Wien verzeichnet in der abgelaufenen Saison einen Besucher-Rückgang von über zehn Prozent, ist aber dennoch weiterhin klar der stärkste Zuschauermagnet der heimischen Bundesliga.

Rapid Wien war auch in der abgelaufenen Bundesligasaison der Zuschauermagnet. Mit durchschnittlich 18.791 Besuchern pro Heimspiel im Allianz-Stadion waren die Hütteldorfer in der vor einer Woche beendeten Spielzeit die klare Nummer eins vor Vizemeister Sturm Graz (10.256) und Meister Red Bull Salzburg (7.616). Die enttäuschende Austria (6.795) fiel auf Platz vier zurück.

Laut einer Ligaaussendung vom Montag kamen 2017/18 im Schnitt 6.386 Zuschauer und insgesamt 1.149.537 Fans in die Arenen der zehn Topklubs. Am Ende der Saison 2016/17 war der Schnitt noch bei über 7.000 Fans pro Spiel gestanden. Im Vergleich schrieben die Klubs - abgesehen von Aufsteiger LASK - allesamt Minuszahlen. Rapid blieb über zehn Prozent hinter der Zuschauerzahl der Vorsaison, auch der Zweite Sturm Graz lag 2,6 Prozent darunter.

Liga-Vorstand Ebenbauer: "Deutliche Luft nach oben"

Liga-Vorstand Christian Ebenbauer meinte dazu: "Bei den Zuschauerzahlen sehen wir deutliche Luft nach oben, da die Zuschauerzahlen nach dem Anstieg in der Vorsaison heuer um etwas mehr als neun Prozent rückläufig waren. Am ambitionierten Ziel von 10.000 Zuschauern im Schnitt halten wir fest und werden gemeinsam mit den Klubs Maßnahmen evaluieren, um einen Zuschaueranstieg, den wir uns durch die Reform erhoffen, zu erreichen."

Beim für die Zahlungen aus dem Österreicher-Topf maßgeblichen Österreicher-Anteil liegt die Admira mit 91 Prozent vor Altach (89) und Sturm (84) an der Spitze. Salzburg kam auf 30 Prozent und schrieb damit nahezu idente Einsatzminuten wie im Vorjahr (33 Prozent) an.

apa

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