14.06.2018 16:49 Uhr

PSG ist beim Financial Fair Play unter Druck

Financial Fairplay: UEFA nimmt PSG ins Visier
Financial Fairplay: UEFA nimmt PSG ins Visier

Der französische Meister Paris Saint-Germain muss nach Medienberichten zur Erfüllung der Financial-Fairplay-Regeln des europäischen Verbands UEFA bis zum 30. Juni mindestens zwischen 40 und 60 Millionen Euro einnehmen. In den nächsten zwölf Monaten werde PSG sogar Einnahmen von insgesamt rund 150 Millionen Euro vorweisen müssen, um nicht bestraft zu werden.

Das sei das Ergebnis einer Anhörung der UEFA-Finanzbehörde ICFC, die die katarischen PSG-Clubbosse am 20. April zum Rapport bestellt hatte, berichtete am Donnerstag die französische Fachzeitung "L'Equipe".

Um die Auflagen in den nächsten zwei Wochen zu erfüllen, wird der Club des deutschen Trainers Thomas Tuchel den Angaben zufolge vor allem drei Spieler zu verkaufen versuchen: Den Argentinier Javier Pastore, der 15 bis 20 Millionen einbringen soll, den zuletzt an Valencia verliehenen Portugiesen Goncalo Guedes (40-50 Mio.) sowie den Jungprofi Odsonne Edouard (7 Mio.).

Längerfristig sollen laut "L'Equipe" unter anderen auch der Argentinier Angel Di Maria (40 Mio.) und der deutsche Torhüter Kevin Trapp (10 Mio.) auf die Verkaufsliste gesetzt werden.

Nach den Regeln des Financial Fairplay darf ein Verein nicht mehr ausgeben, als er einnimmt. PSG sorgte vor allem im vorigen Sommer mit den Rekord-Verpflichtungen des Brasilianers Neymar (222 Mio./FC Barcelona) und von Kylian Mbappe (180 Mio./AS Monaco/in diesem Sommer fällig) für Aufsehen.

apa

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