05.07.2018 10:06 Uhr

Rapid verkauft Galvão nach Deutschland

Lucas Galvão hat den Sprung nach Deutschland geschafft
Lucas Galvão hat den Sprung nach Deutschland geschafft

Innenverteidiger Lucas Galvão verlässt Rapid Wien und wechselt zum FC Ingolstadt 04. Beim deutschen Zweitligisten erhält der Brasilianer einen Vertrag bis 2021.

Dem SK Rapid kommt zwei Wochen vor dem Start in den ÖFB-Cup und drei Wochen vor Beginn der Meisterschaft der Abwehrchef abhanden. Lucas Galvão wechselt von Hütteldorf zum FC Ingolstadt in die zweite deutsche Bundesliga, wo der Brasilianer einen Dreijahresvertrag unterschreibt.

Laut Sportchef Fredy Bickel lasse Rapid Galvão "nur schweren Herzens ziehen, da er sowohl sportlich als auch charakterlich sehr gut zu uns gepasst hat". Allerdings sei man seitens der Wiener dem Wechselwunsch des Innenverteidigers nachgekommen, "da die weiteren Rahmenbedingungen für den Transfer nun auch für uns zufriedenstellend sind".

Ex-Rapidler holt Galvão nach Ingolstadt

Der FC Ingolstadt leitet die Transfermeldung mit den Worten "Die 'Fraktion Österreich' wächst wieder beim FCI" ein. Galvão wird bei den "Schanzern" zum Klubkollegen der rot-weiß-roten Legionäre Konstantin Kerschbaumer, Thorsten Röcher und Marco Knaller. Sportdirektor bei dem bayrischen Verein ist mit Angelo Vier außerdem ein alter Bekannter der Hütteldorfer. Von 1998 bis 1999 stürmte der Berliner eine Saison lang für Rapid.

"Mit Lucas konnten wir einen erfahrenen und flexiblen Verteidiger für uns gewinnen. Wir haben ihn schon länger beobachtet und insbesondere in der vergangenen Spielzeit hat er im Abwehrzentrum bei Rapid Wien auf sich aufmerksam gemacht", begründet Vier den Galvão-Deal aus Ingolstädter Sicht. Der technisch versierte Abwehrspieler selbst freut sich ebenfalls: "Der FCI ist ein junger Verein, bei dem man als Spieler perfekte Bedingungen hat, um sein Potenzial abrufen zu können. Hier haben sich schon einige Spieler, die zuvor in Österreich aktiv waren, sehr gut entwickelt."

Zur Ablösesumme machen beide Klubs wie üblich keine Angaben, sie dürfte jedoch zwischen zwei und drei Millionen Euro liegen. Diese will Rapid in einen Nachfolger für den 27-Jährigen sowie einen weiteren Stürmer reinvestieren, nachdem Neuzugang Andrija Pavlović aufgrund eines Muskelrisses im Hüftbereich monatelang ausfallen wird.

red

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