03.05.2019 14:51 Uhr

Rapid will die "Wut in Energie umwandeln"

Jetzt heißt Rapids Ziel Rang eins in der Qualifikationsgruppe
Jetzt heißt Rapids Ziel Rang eins in der Qualifikationsgruppe

Rapid Wien gastiert nach der Enttäuschung über das verlorene Cupfinale in der Bundesliga bei der Admira. Dort müssen die Grün-Weißen "von Anfang an präsent sein und unsere Qualitäten ausspielen", fordert Trainer Dietmar Kühbauer.

Für Rapid gilt es nach dem verlorenen Cup-Finale eine schwache Bundesligasaison noch halbwegs zu retten. Im Gastspiel bei der Admira am Samstag soll Rang eins in der Qualifikationsgruppe abgesichert werden. Die Niederösterreicher waren bisher ein Lieblingsgegner der Grün-Weißen, die alle drei Saisonduelle bei einem Torverhältnis von 8:0 gewonnen haben.

>> Liveticker: Admira Wacker gegen Rapid Wien

Viel Zeit blieb Rapid nicht, um sich nach der bitteren Finalniederlage gegen Serienmeister Salzburg (0:2) wieder aufzurichten. "Wir dürfen nicht in der Vergangenheit, sprich beim letzten Match, verweilen, sondern müssen von Anfang an präsent sein und unsere Qualitäten ausspielen", sagte Trainer Dietmar Kühbauer und forderte vor der Partie bei seinem Ex-Klub "volles Tempo".

Kühbauer sah sich vor dem 250. Duell in der Geschichte beider Klubs von Verteidiger Mario Sonnleitner bestätigt. "Gestern war noch Wunden lecken angesagt, aber wir sind alle Profis und es geht weiter", meinte dieser. "Wir wissen, dass es dort nicht einfach ist. Aber mit den letzten Leistungen allgemein im Frühjahr haben wir einen Trend nach oben bewiesen, auch wenn im Cupfinale das Ergebnis nicht gepasst hat."

Trotz des verlorenen Endspiels lebt die Europacupchance für die Hütteldorfer weiter. "Der Modus ist so, wie er ist und das müssen wir annehmen. In den Spielen, die noch kommen, sind wir Favorit. Aber das müssen wir auch zeigen." Rapid-Goalie Richard Strebinger, der zuletzt nicht mehr die gewohnte Sicherheit ausstrahlte, will auch ohne den gesperrten Thomas Murg die "Wut in Energie umwandeln" und versprach: "Jetzt geht es darum, dass wir uns über Platz sieben qualifizieren, das werden wir machen."

Kampfansage von Admira-Youngster Aiwu

Die Admira verpasste es zuletzt im Doppel gegen Mattersburg sich vorzeitig aller Abstiegssorgen zu entledigen. Den Hütteldorfern hatten Sturmjuwel Saša Kalajdžić und Co. in dieser Saison bisher wenig entgegenzuhalten hatten. "Wir wissen, dass Rapid ein starker Gegner ist", schickte Abwehr-Youngster Emanuel Aiwu voraus, versprach aber: "Wir werden bei ihren Schwächen unsere Stärken durchsetzen".

Stürmer Sinan Bakış fühlte sich nach der englischen Wochen zuletzt "sehr müde". Am angestrebten "aggressiven Auftritt" gegen die Wiener soll das aber nichts ändern. "Wir wollen auf jeden Fall die drei Punkte." Mit solchen würden die bei 18 Punkten haltenden Südstädter die dahinter liegenden Teams aus Hartberg (16) und Innsbruck (14) auf Distanz halten.

apa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten