Rochade bei Rapid am "Deadline Day". Die Hütteldorfer melden die leihweise Verpflichtung von Marcel Ritzmaier und den Abgang von Thomas Murg. Kolportiert wird eine Ablöse von zwei Millionen Euro.

Ritzmaier kommt von Barnsley, Murg geht zu PAOK Saloniki und untschreibt dort für zwei Jahre. "Es war eine wunderschöne Zeit beim SK Rapid mit vielen tollen Jahren, die mir als Teil der Mannschaft zahlreiche, unvergessliche Momente beschert haben. Nun habe ich mich für einen Schritt in eine neue Richtung entschieden, von dem ich überzeugt bin, dass er meinen Erfahrungsschatz als Fußballer bereichern wird", sagt Murg.

Murg wird damit wieder Teamkollege von Stefan Schwab. Im Gegensatz zum grün-weißen Ex-Kapitän spült der Transfer des Offensivspielers eine Ablöse in Millionenhöhe in Rapids Klubkassa. Murgs Vertrag in Hütteldorf wäre noch bis Sommer 2022 gelaufen, Sportdirektor Zoran Barišić, der ein anderes Angebot aus aus Saudi-Arabien abgelehnt hatte, pokerte lange. In griechischen Medien wurde eine Summe von zwei Millionen Euro kolportiert, der offizielle Wortlaut in Rapids Pressemitteilung lautet "Stillschweigen".

"Es ist definitiv so, dass PAOK höhere Gehälter zahlt als wir", erläuterte Barišić auch im "Sky"-Talk am Montagabend.

Ehre für Ritzmaier

"Ich bin sehr froh, dass ich jetzt endlich in Wien angekommen bin. Es ist für mich eine große Ehre das grün-weiße Trikot für die kommende Saison tragen zu dürfen", wird Ritzmaier in einer Aussendung der Hütteldorfer zitiert. Er wird ein Jahr vom englischen Zweitligisten Barnsley FC ausgeliehen.

"Er ist ein Spieler, der eine sehr gute Ausbildung genossen hat und universell einsetzbar ist. Wir erwarten uns sehr viel von ihm und hoffen, dass er unserem Spiel von Anfang an weiterhelfen kann", sagt Barišić.

red